Mitten im Spielgeschehen dank Curved Gaming Monitoren! Curved Monitore werden immer beliebter und stehen für ein einzigartiges Spieleerlebnis. MSI geht mit großen Schritten voran und bietet seit diesem Jahr gleich mehrere Modelle an, über die in dieser Kategorie des Blogs bereits in der Vergangenheit berichtet wurden. Mit dem MSI Optix G27CQ4 wurde die dritte Runde der Testers-Keepers-Aktion vom 23.03. – 29.03.2020 in diesem Bereich eingeläutet, in der unser Tester Marcel den Bildschirm nicht nur beim Gaming ausführlich getestet hat:
Zu Beginn meiner Rezension möchte ich mich zunächst für die Möglichkeit bedanken, die mir die Mindfactory AG, im Rahmen des ‑Testers Keepers-Programms, gegeben hat. Ich durfte den Monitor ‑Optix G27CQ4aus dem Hause MSI ausführlich für euch testen und meine Erfahrungen und Eindrücke von diesem erfahrt in folgender Produktrezension:
Verpackung und Inhalt
Geliefert wurde das Peripheriegerät sicher ein einem großen und schlichten Karton des Herstellers. Auf fast allen Seiten, ausgenommen der Unterseite, befinden sich jeweils verschiedene Abbildungen des Monitors, ebenso wie das Logo des Herstellers und diverse technische Daten. Im Inneren des Kartons befindet sich eine große Hülle aus Styropor, welche von einem breiten Plastikband umwickelt ist. Hierdurch werden beiden Styroporhälften zusammengehalten. Sobald man das geklebte Band per Hand oder vorsichtig mit einer Schere entfernt, kann man die beiden Hälften voneinander trennen und der Monitor, welcher in der typischen weißen Schutzhülle geliefert wird, kommt zum Vorschein. Außerhalb der Schutzverpackung befinden sich die für die Montage benötigten Objekte, z. B. der Standfuß, und das Zubehör. Letzteres besteht aus: einem ‑Quick-Start-Guide, einem Garantieschein, einem Netzteil mit einem separaten Stromkabel, einem HDMI-Kabel sowie einem DisplayPort-Kabel. Allgemein habe ich festgestellt, dass alle Komponenten sehr sicher, und vor allem gut geschützt vor Kratzern, verpackt worden sind.
Montage
Die Montage verlief sehr zügig und einfach. Zunächst sollte man den Monitor mit der Vorderseite auf eine Hälfte der Styroporverpackung legen, um die den Bildschirm nicht zu beschädigen. Anschließend legt man das Standbein auf die dafür vorgesehene Stelle der Rückseite und schraubt diese mithilfe der beigelegten Schrauben (inklusive Muttern) sowie einem Schraubendreher fest. Insofern dies erfolgt ist, muss der Standfuß montiert werden. Dieser wird lediglich in das Standbein gesteckt und mithilfe einer bereits eingesteckten Flügelschraube festgedreht. Somit ist der Monitor zusammengebaut und kann angeschlossen werden. Hierfür benötigt man das Netzteil mit separatem Stromkabel, sowie ein Kabel für die Bildübertragung (entweder HDMI oder DisplayPort). Diese müssen lediglich in den Monitor und eine entsprechende Schnittstelle am Computer, beziehungsweise in eine Steckdose, gesteckt werden.
Qualität, Größe und Design
Der Monitor wirkt allgemein sehr wertig verarbeitet und gut durchdacht. Der Standfuß besteht aus einem Metall in dunkler Optik, welcher unter den Füßen mit Gummipads versehen ist, die ein Rutschen des Peripheriegerätes verhindern. Im hinteren Standfuß befindet sich eine große Öffnung, wo man die benötigten Kabel durchführen kann, wodurch es auf dem Schreibtisch meiner Meinung nach ordentlicher aussieht. Der Bildschirm ist aus einem schwarz/dunkelgrauen Plastik, wirkt aber dennoch sehr gut verarbeitet und stabil. Ein Wackeln oder Ähnliches tritt nicht auf. Das Display ist einem rahmenlosen ‑Curved-Design mit einem Krümmungsradius von 1500mm und einem Blickwinkel von 178°. Dieses ist zusätzlich auf der Oberfläche matt, was ein Spiegeln verhindert. Darüber hinaus ist der Monitor nach vorne um circa 5° und nach hinten um circa 20° neigbar. Leider gibt es keine Funktion, das Gerät in der Höhe zu verstellen oder zu drehen. Allerdings existiert auf der Rückseite eine VESA-Schnittstelle von 100 x 100mm, mit der es möglich ist, den MSI Optix G27CQ4 an der Wand zu befestigen. Die Größe beträgt (B x H x T) 611mm x 548mm x 225mm bei einem Gewicht von 5,40 kg.
Auf der Rückseite befinden sich mehrere Schnittstellen für Audio- und Videokabel: 2x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.2, 1x 3.5mm Klinke (Audioausgang) und einem ‑Kensington-Schloss. Mit dem Letzteren ist es möglich, sein Gerät (z. B. bei einer LAN-Party) gegen Diebstahl zu sichern. Darüber hinaus befindet sich an der unteren linken Ecke der Rückseite ein Joystick, mit dem man das Menü des Monitors bedient. Die Bedienung ist schnell erlernt und intuitiv. Hierbei gibt es vier Richtungen (aufwärts, abwärts, links und rechts) die auch als Hotkeys programmiert werden können, um auf besondere Funktionen des Monitors schnell zugreifen zu können. Um in das eigentliche Menü zu gelangen, muss man den Joystick einmal drücken, was wiederum auch gleichzeitig die Taste ist, um im Menü eine Eingabe zu bestätigen. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und besitzt einige interessante Funktionen. Dazu zählen unter anderem eine Funktion zur Anzeige der Bildschirmwiederholrate, eine Nachtsichtfunktion oder auch eine Alarmuhr. Ebenfalls existiert eine Möglichkeit, das Blaulicht zu reduzieren, wodurch die Augen nicht so schnell erschöpft sein sollen. Ferner wird über dieses Menü AMDs ‑FreeSyncDe-/Aktiviert. Eine RGB-Beleuchtung, eine Headset-Halterung, oder andere kleine Gadgets sind nicht vorhanden.
Technische Daten
Der Monitor ist nur in der 27 (Zoll) Variante erhältlich und beinhaltet ein VA-LCD-Panel im ‑Curved-Design. Dieses gibt die Bilder mit einer Reaktionszeit von einer (1) Millisekunde wieder. Die Auflösung des Monitors beträgt maximal 2560 x 1440 Pixel (WQHD), welche einem Seitenverhältnis von 16:9 wiedergegeben werden. Darüber hinaus beträgt die maximale Bildwiederholrate 165Hz, wodurch ein sehr flüssiges Spielerlebnis entsteht. Zu beachten ist aber, dass die maximale Bildschirmwiederholrate von 165Hz nur genutzt werden kann, wenn man das beigelegte Displayportkabel nutzt. Mit einem HDMI-Kabel ist es nur eine Wiedergabe bis 144Hz möglich. Damit es bei Asynchronitäten nicht zu Wiedergabefehlern kommt, ist der MSI Optix G27CQ4 mit AMDs ‑FreeSync-Technologie ausgestattet. Darüber hinaus sind noch weitere Technologien enthalten, wie einer ‑Anti Flicker-technologie und einer Möglichkeit, weniger blaues Licht wiederzugeben, damit die Augen auch bei längerer Nutzung geschont werden. Der MSI Optix G27CQ4 besitzt die Effizienzklasse A+++.
Das Produkt in der Praxis
Da dieses Peripheriegerät hauptsächlich zum Spielen von Computerspielen konzipiert wurde, habe ich dessen Funktionen auch direkt in der Praxis getestet. Ich war sofort positiv überrascht. Bislang nutzte ich hierfür einen FullHD Monitor mit einem IPS-Panel sowie einer Bildwiederholrate von 60Hz und der Unterschied ist klar spürbar. Die Farben sind wesentlich intensiver und kontrastreicher. Das WQHD-Display ist gestochen scharf und reagiert sehr schnell. Ich persönlich war sehr überrascht, wie flüssig das Bild wirkt, wenn man ein Spiel auf 165Hz spielt. Hierbei ist ein klarer, sichtbarer Unterschied zu einem 60Hz Monitor zu erkennen. Sollte man mal bei einem Spiel vielleicht nur 60 FPS erreichen, so stellt dies kein Problem dar. Die bereits integrierte Software ‑FreeSync aus dem Hause AMD passt automatisch die Bildschirmwiederholrate an die ausgegebene FPS der Grafikkarte an und verhindert so lästige Wiedergabefehler. Darüber hinaus wird durch das Curved-Display meiner Meinung nach das Spielerlebnis deutlich intensiviert. Es wirkt fast so, als wäre man im Spiel, da durch die Krümmung des Displays das Spiel viel ‑räumlicherwahrgenommen wird.
Auch für alltägliche Tätigkeiten, wie für das Schauen von Filmen, erledigen von Büroarbeiten oder zum Surfen im Internet ist dieser Monitor vollkommen geeignet. Aufgrund der hohen Auflösung und der satten Farben werden neuere Filme sehr anschaulich dargestellt. Auch hier kommt der Vorteil eines gebogenen Displays zum Tragen. Allerdings ist es leider bei mir derzeit so, dass es bei manchen Webseiten zu leichten ‑Ghosting-effekten kommt (leichtes ‑Nachziehen/Verwischender Texte (nur beim Scrollen!). Hierbei ist es so, dass dieser Effekt je nach Monitoreinstellung und Webseiten verschieden stark zum Vorschein kommt. Ich persönlich habe es am Anfang als ein wenig störend empfunden, mich aber mittlerweile daran gewöhnt. Nach einiger Recherche habe ich erfahren, dass es bei speziell auf das Gaming konzipierten Monitor wohl vorkommen kann.
Fazit
Mein MSI Optix G27CQ4 zeigt, wie sehr ein Monitor, der sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet, das Spielerlebnis steigern kann. Er ist zwar preislich etwas höher angesiedelt als manch anderer, bietet dementsprechend auch einiges an Funktionen. Gerade für das Spielen von Computerspielen ist dieser, durch seine sehr beachtlichen technischen Daten, sehr gut geeignet. Darüber hinaus eignet er sich ebenso gut für die alltäglichen Aufgaben mit dem Computer. Wer also am überlegen ist, einen neuen Monitor zu erwerben, macht mit diesem keinesfalls etwas falsch. Von mir gibt es daher eine absolute Kaufempfehlung.
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