Welche CPU ist für mich die richtige?
Die Frage nach dem passenden Prozessor ist nicht leicht zu beantworten, denn es gibt mehrere Faktoren, die beachtet werden müssen. Entscheidend für die Auswahl der CPU ist, was Du an Deinem PC wirklich machen möchtest. Nutzt Du Deinen Rechner vorwiegend für Office-Anwendungen mit zeitgleichem Surfen im Internet? Dann sollte ein günstiger Prozessor mit vier Kernen für ca. 100 bis 150 Euro Deinen Ansprüchen vollkommen genügen.
Für aufwendigere Programme, die mehr Rechenleistung benötigen, empfehlen sich CPUs mit bis zu acht Kernen. Diese sind bereits für unter 300 Euro erhältlich und liefern Dir genügend Power für komplexe Excel-Tabellen, Video- und Bildbearbeitung sowie das Spielen aktueller Games.
Richtig viel Rechenleistung benötigst Du nur, wenn Du beispielsweise eine Videoschnitt-Software nutzt, mit Photoshop arbeitest oder die neuesten Games auf höchster Grafikeinstellung mit einem UHD-Bildschirm zocken möchtest. Diese Prozessoren bewegen sich im höchsten Preissegment, das bei ungefähr 300 Euro beginnt und nach oben hin offen ist.
Du bist Dir immer noch nicht sicher, welche CPU Du wirklich benötigst? Unser Prozessor-Ranking wird Dir bei der Auswahl mit Sicherheit helfen.
Beliebte Prozessoren vom Einsteigermodell bis hin zum High-End-Exemplar
Mehr Kerne bedeuten nicht immer mehr Leistung. Die Effizienz eines Prozessors hängt von mehreren Eigenschaften ab. Darunter fallen die Taktraten, die Anzahl der Threads, die Größe des Caches und vieles mehr. Einige CPUs besitzen sogar eine integrierte Grafikkarte oder ein zusätzliches Kühlsystem, das die Leistungsfähigkeit des Prozessors unterstützt.
Zusätzlich solltest Du stets darauf achten, dass die CPU mit Deinem Mainboard kompatibel ist. Dabei ist nicht nur entscheidend, dass beide Hardware-Komponenten den gleichen Sockel besitzen, sondern auch dass der Chipsatz des Boards den Prozessor unterstützt. Prüfe daher vorher anhand von Kompatibilitätslisten der Hersteller, ob Deine Wunsch-CPU zum Mainboard passt.
Prozessor-Ranking
Um Dir einen ersten Einblick in die Welt der CPUs zu ermöglichen, haben wir für Dich Prozessoren vom Einsteigermodell bis hin zum High-End-Produkt zusammengestellt, die wir Dir im Folgenden mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vorstellen.
Modell | Kerne/Threads | Preisklasse | Basis-/Boost-Takt* | Benchmark-Ergebnis** | Benchmark in % |
AMD Ryzen™ 9 5950X | 16/32 | < 1.000 | 3,40 GHz / 4,90 GHz | 17979 | 100 % |
AMD Ryzen™ 9 5900X | 12/24 | < 700 | 3,70 GHz/ 4,80 GHz | 17051 | 95 % |
Intel® Core™ i9-10900K | 10/20 | < 500 | 3,70 GHz / 5,30 GHz | 17025 | 95 % |
AMD Ryzen™ 7 5800X | 8/16 | < 450 | 3,80 GHz / 4,70 GHz | 16070 | 89 % |
AMD Ryzen™ 9 3950X | 16/32 | < 700 | 3,50 GHz / 4,70 GHz | 13894 | 77 % |
Intel® Core™ i7-10700K | 8/16 | < 350 | 3,80 GHz / 5,10 GHz | 13498 | 75 % |
AMD Ryzen™ 5 5600X | 6/12 | < 350 | 3,70 GHz / 4,60 GHz | 13003 | 72 % |
Intel® Core™ i9-9900K | 8/16 | < 350 | 3,60 GHz / 5,00 GHz | 12883 | 72 % |
Intel® Core™ i9-9900KF | 8/16 | < 300 | 3,60 GHz / 5,00 GHz | 12418 | 69 % |
AMD Ryzen™ 7 3800XT | 8/16 | < 300 | 3,90 GHz / 4,70 GHz | 11553 | 64 % |
AMD Ryzen™ 9 3900X | 12/24 | < 400 | 3,80 GHz / 4,60 GHz | 11232 | 62 % |
AMD Ryzen™ 7 3800X | 8/16 | < 300 | 3,90 GHz / 4,50 GHz | 10085 | 56 % |
Intel® Core™ i7-9700K | 8/8 | < 250 | 3,60 GHz / 4,90 GHz | 10074 | 56 % |
AMD Ryzen™ 7 3700X | 8/16 | < 300 | 3,60 GHz / 4,40 GHz | 9872 | 55 % |
Intel® Core™ i7-8700K | 6/12 | < 300 | 3,70 GHz / 4,70 GHz | 9578 | 53 % |
AMD Ryzen™ 5 3600XT | 6/12 | < 250 | 3,80 GHz / 4,50 GHz | 9286 | 52 % |
AMD Ryzen™ 5 3600 | 6/12 | < 200 | 3,60 GHz / 4,20 GHz | 8544 | 48 % |
Intel® Core™ i5-9600K | 6/6 | < 200 | 3,70 GHz / 4,60 GHz | 8216 | 46 % |
Intel® Core™ i5-10400F | 6/12 | < 150 | 2,90 GHz / 4,30 GHz | 7516 | 42 % |
Intel® Core™ i5-9400F | 6/6 | < 150 | 2,90 GHz / 4,10 GHz | 6191 | 34 % |
Intel® Core™ i5-9400 | 6/6 | < 200 | 2,90 GHz / 4,10 GHz | 5804 | 32 % |
Intel® Core™ i5-8400 | 6/6 | < 200 | 2,80 GHz / 4,00 GHz | 5786 | 32 % |
AMD Ryzen™ 3 3200G | 4/4 | < 150 | 3,60 GHz / 4,00 GHz | 3809 | 21 % |
*Preise können je nach Marktlage und Verfügbarkeiten variieren.
** Durchschnittliche Benchmarks – Stand 02/21 – entnommen von 3dmark.com
Prozessoren-Details
High-End-Prozessoren
AMD Ryzen™ 9 5950X
Der Ryzen™ 9 5950X stellt das Flaggschiff der neuen Prozessoren dar und ist seit 2020 erhältlich. Er wartet mit stolzen 16 Kernen und 32 Threads auf. Mit einem Boost-Takt von bis zu 4,90 GHz ist dieser Kraftprotz nicht nur fürs Gaming bestens geeignet, sondern erfüllt auch alle Anforderungen von Content-Creatorn im Bereich der Bild- und Videobearbeitung. Ob Revit 2020, Solidworks oder Rendering in V-Ray – mit dem Ryzen™ 9 5950X erhältst Du einen Allrounder, der auf Höchstleistung getrimmt ist.
In unserem Ranking belegt der Ryzen™ 9 5950X deshalb nicht ohne Grund die Poleposition und zählt ungefragt zu den besten High-End-CPUs, die derzeit auf dem Markt sind.
Pro: 16 Kerne, 32 Threads, AMD StoreMI Technologie
Contra: kein Grafikchip, hoher TDP mit 105 Watt
Preis: Der Preis ist mit knapp 1.000 Euro für den Ryzen™ 9 5950X recht hoch. Allerdings bietet er die derzeit beste Performance im Bereich der Desktop-CPUs.
AMD Ryzen™ 9 5900X
Der Ryzen™ 9 5900X ist ebenfalls seit 2020 verfügbar und ist sozusagen der kleine Bruder des Ryzen™ 9 5950X. Als dieser wartet er mit 12 Kernen und 24 Threads auf. Etwas geringer fällt der Boost-Takt mit 4,80 GHz aus, wofür der Basiswert auf 3,7 GHz heraufgeschraubt wurde. Mit einem 64 MB großen L3-Cache hast Du genügend Kapazität für ein erstklassiges Gaming bei zeitgleichem Multimedia-Genuss. Dank der hohen Performance eignet sich der Ryzen™ 9 5900X perfekt für Live-Streams, und selbst kreative Aufgaben bewältigt der Allrounder mit Bravour.
Mit diesen Werten nimmt der Ryzen™ 9 5900X zurecht Rang 2 in unserem Ranking ein, womit sowohl die Gold- als auch die Silbermedaille an AMD gehen.
Pro: 12 Kerne, 24 Threads, 64 MB L3-Cache, AMD StoreMI Technologie
Contra: kein Grafikchip, hoher TDP mit 105 Watt
Preis: Der Ryzen™ 9 5900X ist bereits für knapp 700 Euro auf dem Markt erhältlich. Das ist zwar nicht gerade günstig, aber für eine High-End-CPU mit diesen Werten durchaus angemessen.
Intel® Core™ i9-10900K
Unsere Bronzemedaille geht an den Intel® Core™ i9-10900K, der seit 2020 auf dem Markt erhältlich ist. Die CPU wartet mit 10 Kernen und 20 Threads auf. Die Basistaktung beläuft sich auf 3,70 GHz, die auf bis zu 5.300 MHz geboostet werden können.
Der L3-Cache fällt mit 20 MB vergleichsweise gering aus. Dafür besitzt der Intel® Core™ i9-10900K mit Intel® UHD Graphics 630 bereits eine integrierte Grafikkarte. Dank der hohen Kern- und Threadzahl eignet sich die CPU perfekt für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der Bild- und Videobearbeitung. Durch den sehr hohen Boost-Takt ist der Prozessor prädestiniert fürs Live-Streaming.
Pro: 10 Kerne, 20 Threads, sehr hoher Boost-Takt, integrierte Grafikeinheit
Contra: sehr hoher TDP mit 125 Watt, kleiner L3-Cache, benötigt den Sockel LGA 1200
Preis: Der Prozessor ist bereits für unter 500 Euro auf dem Markt erhältlich und bietet durch sein Gesamtpaket ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich der High-End-CPUs.
AMD Ryzen™ 7 5800X
Unsere vierte CPU gehört eigentlich der Oberklasse an und wurde 2020 eingeführt. Da sie aber mit einem Benchmark-Ergebnis von 89 % in unserem Ranking auf ganzer Linie überzeugt, haben wir den Ryzen™ 7 5800X in die Kategorie der High-End-Prozessoren mit aufgenommen.
Diese CPU dürfte wohl die erste Wahl für eingefleischte Gamer sein. Mit 8 Kernen und 16 Threads stehen hohen Framerates selbst bei neuesten Top-Titeln nichts mehr im Weg. Unterstützt wird die Gaming-Performance von einem Boost-Takt von bis zu 4,70 GHz sowie einem 32 MB großen L3-Cache. Fans der virtuellen Welt dürfen sich über ein Premium-Erlebnis freuen. Denn der Ryzen™ 7 5800X erfüllt die neuesten Standards beliebter VR-HMD-Hersteller wie Oculus Rift und HTC Vive.
Pro: 8 Kerne, 16 Threads, 32 MB L3-Cache, AMD StoreMI Technologie
Contra: kein Grafikchip, hoher TDP mit 105 Watt
Preis: Der Ryzen™ 7 5800X überzeugt mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Bereits für unter 450 Euro erhältst Du eine CPU, die Dir ein hervorragendes Gameplay auf höchstem Niveau sichert.
AMD Ryzen™ 9 3950X
Der Ryzen™ 9 3950X ist 2019 erschienen und wartet mit 16 Kernen und 32 Threads auf. In unserem Ranking erreicht die CPU der Zen-2-Architektur mit einer Benchmark-Wertung von 77 % den 5. Platz. Im Basis-Bereich taktet der Prozessor mit 3.500 MHz, kann aber auf 4.700 MHz geboostet werden.
Durch den großen L3-Cache von 64 MB profitierst Du von einem beschleunigten Datenaustausch zwischen den Kernen. Ob im Gaming oder bei kreativen Tätigkeiten – der Ryzen™ 9 3950X bietet Dir eine sehr gute Basis für unterschiedlichste Aufgaben und spielt seine Stärken vor allem bei Multicore-Anwendungen aus.
Pro: 16 Kerne, 32 Threads, 64 MB L3-Cache
Contra: kein Grafikchip, hoher TDP mit 105 Watt
Preis: Der Preis für den Ryzen™ 9 3950X ist mit unter 700 Euro als sehr hoch einzustufen. Daher eignet er sich vor allem für User von professionellen Anwendungen, die von zahlreichen Kernen und Threads profitieren.
Oberklasse-Prozessoren
Intel® Core™ i7-10700K
Die Erstbesetzung in der Oberklasse nimmt der Intel® Core™ i7-10700K ein. Dieser wartet mit 8 Kernen und 16 Threads auf. Der L3-Cache fällt im Vergleich zum Ryzen™ 9 3950X mit 16 MB sehr klein aus. Dafür punktet der Prozessor mit einem Basistakt von 3.800 MHz, die auf 5.100 MHz geboostet werden können.
Erschienen ist der Prozessor 2019 und benötigt wie alle Intel®-CPUs der 10. Generation den Sockel LGA 1200. Dank der integrierten Grafikeinheit kann der Intel® Core™ i7-10700K in reinen Streaming-PCs eingesetzt werden, wo er durch seinen hohen Boost-Takt punktet.
Pro: 8 Kerne, 16 Threads, Intel® UHD Graphics 630
Contra: sehr hoher TDP mit 125 Watt, kleiner L3-Cache, LGA 1200
Preis: Im Vergleich zum Ryzen™ 9 3950X ist der i7-10700K ein wahres Schnäppchen. Für einen Preis von unter 350 Euro gehen die zwei Prozentpunkte im Benchmark-Test, die der i7-10700K im Vergleich zum Ryzen™ 3950X aufweist, wortwörtlich unter.
AMD Ryzen™ 5 5600X
Ein Ryzen™ 5, der zur Oberklasse gezählt wird, mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen. Aber dank der sehr guten Platzierung im Benchmark-Test – Platz 7 – hat sich der kleine Ableger der Zen-3-Architektur seine Position redlich verdient.
Der Ryzen™ 5 5600X wartet mit 6 Kerne und 12 Threads auf. Der Basistakt beläuft sich auf 3.700 MHz, die auf bis zu 4.600 MHz geboostet werden können. Als Gaming-CPU bietet der Ryzen™ 5 5600X alles, was das Gamer-Herz begehrt, und ist zugleich ein wahrer Stromsparer. Gerade einmal 65 Watt reichen ihm, um seine volle Stärke zu entfalten. Der L3-Cache fällt mit 32 MB ebenfalls recht großzügig aus.
Pro: 6 Kerne, 12 Threads, geringer TDP mit 65 Watt, 32 MB L3-Cache, AM4
Contra: nichts
Preis: Der Ryzen™ 5 5600X ist bereits für unter 350 Euro erhältlich und bietet eine erstklassige Gaming-Performance. Durch die Verwendung des Sockels AM4 ist der Prozessor selbst mit älteren Mainboards kompatibel und stellt sich somit als Preis-Leistungs-Hit dar.
Intel® Core™ i9-9900K
Der Intel® Core™ i9-9900K kam bereits 2018 heraus und verfügt über 8 Kerne. Dank Multithreading stehen bei diesem Intel®-Prozessor ganze 16 Threads für rechenintensive Anwendungen und Multitasking bereit. Der Basistakt ist mit 3.6 GHz etwas geringer als bei der Ryzen™-5-5600X-Serie. Im Boost-Takt toppt der i9-9900K seinen Konkurrenten mit 5,0 GHz deutlich. Die Leistungsaufnahme mit 95 Watt TDP ist für diese Performance-Klasse durchaus akzeptabel. Positiv zu werten ist die integrierte Grafikeinheit.
Im Benchmark-Test erreicht die CPU ebenfalls stolze 72 %, sodass der i9-9900K sich perfekt fürs Gaming und rechenintensive Aufgaben eignet.
Pro: Grafikeinheit, 8 Kerne, 16 Threads, gute TDP, hoher Takt
Contra: nichts
Preis: Wie der Ryzen™ 5 5600X ist der i9-9900K bereits für unter 350 Euro erhältlich und bietet damit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich der Oberklasse-CPUs.
Mittelklasse-Prozessoren
AMD Ryzen™ 7 3800X
Der AMD-Ryzen™-7-3800X-Prozessor wurde wie das 3700X-Modell 2019 auf den Markt gebracht und besitzt ebenfalls acht Kerne und 16 Threads. Mit 3.9 GHz im Basistakt ist er etwas schneller als die 3700X-Serie. Im Boost-Takt erreicht die CPU 4.5 GHz, was nur minimal mehr ist. Mit 105 Watt TDP ist die Verlustleistung des 3800X als hoch für seine Performance-Klasse einzustufen. Eine Grafikeinheit ist nicht integriert.
In den Benchmark-Tests zeigt er eine sehr gute Leistung und platziert sich knapp über dem Intel® Core™ i7-9700K. Mit einem 32 MB großen L3-Cache sorgt der Ryzen™ 7 3800X für einen beschleunigten Datenaustausch, der vor allem bei Multicore-Prozessen punktet.
Pro: 8 Kerne, 16 Threads, 32 MB L3-Cache
Contra: keine Grafikeinheit, hohe TDP mit 105 Watt
Preis: Der AMD Ryzen™ 7 3800X ist mit unter 300 Euro weder günstig noch extrem teuer. Er eignet sich dank Multithreading und acht Kernen vorzugsweise für Gamer.
Intel® Core™ i7-9700K
Der Intel® Core™ i7-9700K wurde bereits 2018 veröffentlicht und verfügt über acht Kerne. Der Basistakt mit 3,6 GHz ist für diese Leistungsklasse in Ordnung und kann auf stolze 4,9 GHz geboostet werden. Mit 95 Watt TDP weist der Prozessor eine mittelmäßige Verlustleistung auf und überzeugt im Benchmark-Test trotz gesperrtem Multiplikator. Eine Grafikeinheit ist in der CPU ebenfalls integriert, sodass sie sich wunderbar zum Aufbau eines leistungsstarken Office-PCs eignet.
Pro: 8 Kerne, integrierte Grafikeinheit, hohe Taktfrequenz, Overclocking-Potenzial
Contra: kein Multithreading
Preis: Die Intel®-Core™-i7-9700K-CPU ist bereits für unter 250 Euro erhältlich und bildet damit die günstigste Variante im Mittelklassebereich.
AMD Ryzen™ 7 3700X
Der AMD Ryzen™ 7 3700X erschien 2019 und weist eine Basistaktfrequenz von 3,6 GHz auf. Im Boost-Takt schafft es der Prozessor auf 4,4 GHz und kann dank AM4-Sockel mit den meisten Mainboards übertaktet werden. Das aktive Wraith-Prism-System kühlt die CPU effektiv und sorgt mittels RGB-Licht für eine stilvolle Beleuchtung des Desktop-Inneren.
Multitasking-Aufgaben sind aufgrund der 16 Threads keine Herausforderung und die acht Kerne versprechen ein exzellentes Gaming auch für zukünftige Spiele. Im Benchmarktest liegt der AMD Ryzen™ 7 3700X knapp unter dem i7-9700K, ist allerdings etwas teurer. Dafür punktet er im Gegensatz zu seinem Konkurrenten mit einem besseren Leistungsumsatz, sodass Du auf Dauer eine leistungsstarke und stromsparende CPU fürs Gaming an Deiner Seite hast.
Pro: Multithreading, aktive Kühlung, acht Kerne, 16 Threads, nur 65 Watt TDP
Contra: keine integrierte Grafikeinheit
Preis: In der Budget-Klasse von bis zu 300 Euro erhältst Du einen starken Prozessor, der in Verbindung mit einer performanten Grafikkarte Raytracing-Gaming ermöglicht und vor anspruchsvollen Multitasking-Anwendungen nicht zurückschreckt. Diese CPU ist somit perfekt für Gamer und Kreative.
Intel® Core™ i7-8700K
Der Intel® Core™ i7-8700K ist bereits 2017 erschienen und gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Denn mit seinen 6 Kernen und 12 Threads eignet sich der Prozessor immer noch sehr gut zum Zocken aktueller Games.
Mit einem Basistakt von 3,70 GHz, der auf bis zu 4,70 GHz geboostet werden kann, ist die CPU up to date. Lediglich der Leistungsumsatz von 95 Watt könnte etwas geringer ausfallen, ist aber nicht als hoch einzustufen. Die Größe des L3-Caches mit 12 MB entspricht dem damaligen Standard von Intel® und ist auch bei Prozessoren der 10. Generation kaum größer.
Positiv hervorzuheben ist die integrierte Grafikeinheit Intel® UHD Graphics 630.
Pro: 6 Kerne, 12 Threads, integrierte Grafikeinheit
Contra: kleiner L3-Cache, mittelmäßiger TDP
Preis: Der Intel® Core™ i7-8700K ist mit unter 300 Euro preislich in dieser Leistungsklasse vertretbar. Allerdings kann er nicht als Schnäppchen angesehen werden.
Einsteiger-Prozessoren
- AMD Ryzen™ 5 3600
- Intel® Core™ i5-9600K
- Intel® Core™ i5-10400F
- Intel® Core™ i5-9400F
- AMD Ryzen™ 3 3200G
AMD Ryzen™ 5 3600
Der AMD Ryzen™ 5 3600 wurde 2019 eingeführt und verfügt über sechs Kerne. Dank Hyperthreading stehen 12 Threads für Multitasking-Aufgaben bereit. Der Basistakt beläuft sich auf 3,6 GHz und kann auf bis zu 4,2 GHz geboostet werden. Im durchschnittlichen Benchmark-Test steht der Ryzen™ 5 3600 knapp über dem i5-9600K von Intel®. Eine Grafikeinheit ist leider nicht integriert.
Dank der 7 nm großen Strukturbreite kann AMD mehr Recheneinheiten verbauen und somit die Effizienz des Prozessors steigern. Der AM4-Sockel wiederum erlaubt es, die CPU auch mit älteren Mainboards zu verbinden. Der Leistungsumsatz fällt mit 65 TDP gering aus, während der 32 MB große L3-Cache den Datenaustausch zwischen den Kernen deutlich beschleunigt. Damit ist die CPU nicht nur für Gaming auf Einsteiger- und Mittelklasse-Niveau geeignet, sondern auch für Multicore-Anwendungen.
Pro: kompatibel zu älteren Mainboards, Hyperthreading, hoher Boost-Takt, 32 MB L3-Cache
Contra: keine integrierte Grafiklösung
Preis: Der Prozessor von AMD bewegt sich preislich bei unter 200 Euro und gehört damit nicht zu den günstigsten Einsteiger-Prozessoren. Dafür liefert er in dieser Performance-Klasse eine sehr gute Leistung ab.
Intel® Core™ i5-9600K
Der bereits 2018 erschienene Intel® Core™ i5-9600K besitzt sechs Kerne und sechs Threads. Im Basistakt erreicht er eine Leistung von 3,7 GHz und im Boost-Takt ganze 4,6 GHz. Die maximale Verlustleistung beträgt 95 Watt TDP. In den Benchmark-Tests überholt der Prozessor den vergleichbaren i5–9400F deutlich. Dies liegt an den höheren Taktraten und an der integrierten Grafikeinheit, wodurch sich die CPU wunderbar für Einsteiger-Gaming- und Allrounder-PCs eignet.
Pro: integrierte Grafikeinheit, hohe Taktraten mit Overclocking-Potenzial
Contra: kein Hyperthreading, etwas hoher TDP
Preis: Der Intel® Core™ i5-9600K liegt in der Budgetklasse unter 200 Euro in Bezug auf seine Leistung vergleichsweise im Mittelfeld. Er eignet sich vor allem für Allrounder und Gamer.
Intel® Core™ i5-10400F
Der Intel® Core™ i5-10400F gehört zu den neuesten Modellen innerhalb der Einstiegsklasse und ist 2020 erschienen. Mit der 10. Generation hat Intel® dem i5 einen freien Multiplikator gegönnt, sodass den 6 Kernen 12 Threads zur Verfügung stehen. Das zahlt sich vor allem in Multicore-Anwendungen aus.
Der Basistakt ist mit 2,9 GHz eher als durchschnittlich einzustufen, kann aber auf stolze 4,3 GHz geboostet werden. Mit einem Leistungsumsatz von 65 TDP ist die CPU als stromsparend einzustufen, sodass sie sich wunderbar als Anfänger-Gaming-Prozessor eignet oder in einem Office-PC für ausreichend Power sorgt.
Pro: 12 Threads, hoher Boost-Takt, geringe TDP
Contra: kleiner L3-Cache mit 12 MB
Preis: Der Intel® Core™ i5-10400F ist bereits für unter 150 Euro erhältlich und bietet damit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Intel® Core™ i5-9400F
Der Intel® Core™ i5-9400F wurde erst Anfang 2019 veröffentlicht und verfügt über sechs Kerne und gleich viele Threads. Der Basistakt fällt mit 2.9 GHz durchschnittlich aus, kann aber im Boost-Modus auf bis zu 4.1 GHz hochgeschraubt werden. Mit einer Verlustleistung von 65 Watt TDP ist der Intel® Core™ i5-9400F ein wahrer Stromsparer. In den Benchmark-Tests schneidet der Coffee-Lake-Prozessor etwas besser ab als der i5-9400. Der L3-Cache ist mit gerade einmal 9 MB als sehr klein einzuordnen.
Pro: geringer Stromverbrauch, guter Boost-Takt
Contra: kein Hyperthreading, kleiner L3-Cache
Preis: Die CPU von Intel® gehört ebenfalls zu den preisgünstigen Prozessoren auf dem Markt. Für unter 150 Euro zockst Du mit entsprechender Grafikkarte auch aktuelle Games.
AMD Ryzen™ 3 3200G
Der Ryzen™ 3 3200G belegt den letzten Platz in unserem Ranking. Zu seiner Verteidigung muss allerdings erwähnt werden, dass er die einzige CPU der geringsten Leistungsstufe ist und folglich einen schweren Stand im Vergleich zu den anderen Prozessoren hat.
Dennoch wartet unser Letztplatzierter mit 4 Kernen und gleich vielen Threads auf. Der Basistakt ist mit 3,6 GHz als sehr gut einzustufen und kann auf ganze 4,0 GHz geboostet werden. Mit einem Leistungsumsatz zwischen 45 und 65 TDP toppt der Ryzen™ 3 3200G alle anderen Prozessoren im Ranking. Positiv anzumerken ist die integrierte Grafikeinheit, sodass sich die CPU perfekt zum Aufbau eines günstigen Office-PCs eignet.
Pro: hoher Boost-Takt, geringer Stromverbrauch
Contra: 4 Kerne, 4 Threads
Preis: Mit unter 150 Euro zählt der Ryzen™ 3 3200G zu den günstigsten Prozessoren in unserem Ranking.
Die Testsieger im Prozessoren-Vergleich
Ein Einsteiger-Prozessor lässt sich natürlich nur schwer mit einer High-End-CPU vergleichen. Deshalb küren wir die Sieger in vier verschiedenen Preisklassen sowie einen für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Testsieger im Einsteigersegment bis zu 150 Euro
Bei der Frage AMD oder Intel® fällt die Entscheidung häufig nicht leicht, denn beide Hersteller liefern sich seit einigen Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn es um die beste Technologie geht. Im Einsteiger-Bereich hat der Intel® Core™ i5-10400F eindeutig die Nase vorn und ist damit unser Sieger für die Preisklasse unter 150 Euro.
Im Benchmark-Test erreicht der Prozessor 7516 Punkte und kann somit in unserem Ranking eine Leistung von 42% im Vergleich zur absoluten High-End-CPU Ryzen™ 9 5950X erreichen. Das mag anfangs nicht nach viel klingen, ist aber praktisch gesehen eine sehr gute Performance für einen Prozessor der Einstiegsklasse.
Der Testsieger im Mittelklassebereich für unter 350 Euro
Knapper könnte die Kür des Siegers im Mittelklassesegment nicht ausfallen. Die direkten Kandidaten waren der AMD Ryzen™ 7 3800X und der Intel® Core™ i7-9700K. Beide liegen in den Benchmark-Tests so nah beieinander, dass der User den Unterschied nicht merken würde.
Trotzdem muss ein Sieger ermittelt werden und diesmal fällt die Wahl auf die CPU von AMD. Bei nahezu gleicher Leistung und ähnlichem Preis stellt sich die Frage: Warum AMD und nicht Intel®? Dies liegt am Multithreading des Ryzen™ 7 3800X. Er besitzt zwar ebenfalls „nur“ 8 Kerne, kann diese aber virtuell verdoppeln. Darüber hinaus weist er die höhere Basistaktung auf und greift auf einen 32 MB großen L3-Cache zurück. Daher ist unser Sieger nicht nur für den Gaming-Bereich sehr gut geeignet, sondern auch für Multitasking-Anwendungen. Multithreading war in diesem Fall das Quäntchen mehr, das zum Sieg führte.
Der Testsieger unter den Oberklasse-Prozessoren unter 400 Euro
In diesem Preissegment war es besonders schwierig, einen Sieger zu küren. Denn sowohl preislich als auch leistungsbezogen liegen unsere drei Kandidaten der Oberklasse sehr nah beieinander. Dennoch muss eine CPU die Krone erhalten und das ist der Ryzen™ 5 5600X.
Er weist zwar nur 6 Kerne auf, kann aber aufgrund der durchdachten Zen-3-Architektur selbst mit Top-Modellen wie dem Intel® Core™ i9-9900K mithalten. Durch den großen L3-Cache verfügt die CPU über äußerst geringe Latenzen, was ein klarer Pluspunkt im Gaming-Bereich ist. Zusätzlich ist der Ryzen™ 5 5600X nicht nur auf Hauptplatinen mit 500er-Chipsatz, sondern auch auf älteren Mainboards mit 400er-Chip (B450 und X470) installierbar. Für den Intel® Core™ i7-10700K, der etwas mehr Performance-Punkte vorweist, würdest Du hingegen eine Platine mit LGA-1200-Sockel benötigen.
Dementsprechend war in diesem Fall das Gesamtpaket ausschlaggebend für den Sieg. Und dieses hat eindeutig der Ryzen™ 5 5600X vorzuweisen.
Der Sieger unter den High-End-Prozessoren ab 400 Euro
Im High-End-Bereich bewegen sich die CPUs preislich zwischen 400 und 1000 Euro. Die Unterschiede sollten demnach klar auf der Hand liegen und das ist auch zum Teil der Fall. Während die teuersten Konkurrenten von AMD und Intel® mit 10 und 16 Kernen aufwarten, überzeugen die günstigeren Prozessoren beider Hersteller vor allem durch seht gute Ergebnisse in den Benchmark-Tests.
Dennoch: Ein Sieger muss und soll gekürt werden und das ist diesmal der AMD Ryzen™ 9 5900X. Mit ihrem Komplettpaket überzeugt die CPU auf ganzer Linie. Als Zweitplatzierter in unserem Ranking kann der Prozessor mit einem Boost-Takt von 4,80 GHz, ganzen 12 Kernen und 24 Threads aufwarten – was die CPU zu einer kleinen Wundermaschine in puncto Gaming, Multitasking, Streaming und rechenintensive Anwendungen macht. Mit einem Preis für unter 700 Euro ist der Ryzen™ 9 5900X ein wahrer Allrounder der Spitzenklasse, der auf vielen Ebenen überzeugt.
Der Preis-Leistungs-Sieger im Prozessor-Ranking
Das aktuell beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten überwiegend AMD-Prozessoren. Daher verwundert es kaum, dass der Sieger in dieser Kategorie von diesem Hersteller kommt: der AMD Ryzen™ 7 5800X. Für einen Preis von unter 450 Euro erhältst Du eine High-End-CPU mit überzeugender Ranking-Platzierung. Im Benchmarktest erreicht der Prozessor stolze 89 % und ist dafür ein absolutes Schnäppchen.
Mit 8 Kernen und 16 Threads ist der Ryzen™ 7 5800X nicht nur für die aktuellsten Games perfekt geeignet. Auch handhabt er problemlos rechenintensive Anwendungen sowie simultanes Zocken und Streamen, das von einem Boost-Takt von 4,70 GHz unterstützt wird. Kurz gesagt – ein günstiger Allrounder, wie wir uns ihn häufiger wünschen.
Tipps und Wissenswertes rund um Prozessoren
Welche CPU wird für Games benötigt?
Das richtet sich in erster Linie danach, welche Spiele Du zockst. Für Games, die keine hohen Anforderungen an den Prozessor und die Grafikkarte stellen, reichen bereits CPUs mit vier Kernen. Allerdings gilt es zu beachten, dass Ego-Shooter und Rollenspiele auf solchen Prozessoren keinen allzu großen Spielspaß verursachen. Für anspruchsvolle Games sollten daher schon mindestens sechs Kerne vorhanden sein. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst und bereits in die Zukunft investieren möchtest, greifst Du zu einem Achtkern-Prozessor.
Welchen Prozessor brauche ich wirklich?
Die Antwort auf diese Frage liegt in dem angestrebten Einsatzgebiet. Für Office-Anwendungen und Büroarbeiten reicht eine günstige CPU mit vier Kernen völlig aus. Im Gaming-Bereich empfehlen sich mindestens sechs Kerne, um ein flüssiges und ruckelfreies Gameplay zu erleben. Arbeitest Du mit stark rechenintensiven Anwendungen, im 3D-Rendering oder in der Videobearbeitung, solltest Du auf einen Prozessor mit vielen Kernen und vor allem mit Multithreading zurückgreifen. Letzteres bietet Dir die Möglichkeit, zahlreiche Anwendungen simultan laufen zu lassen, ohne dass Du Performance einbüßt.
Sind Prozessoren von vor zwei Jahren noch gut?
Prinzipiell kannst Du natürlich auch zu älteren CPU-Modellen greifen. Prozessoren mit vier Kernen, die bereits zwei Jahre alt sind, eignen sich immer noch für aktuelle Spiele und Office-Anwendungen. Jedoch gilt es gerade im Gaming-Bereich zu bedenken, dass solche Prozessoren eher für geringe Grafikeinstellungen und Auflösungen gedacht sind. Wenn Du mit hohen Bildschirmauflösungen spielen und auf eine detailreiche Grafik nicht verzichten möchtest, solltest Du zu den neueren Versionen greifen.
Welchen Sockel hat die Hauptplatine meines Mainboards?
Gerade beim Kauf eines neuen Prozessors musst Du darauf achten, dass Dein Mainboard den passenden Sockel aufweist. Gängige Sockel sind von AMD der AM4 für Ryzen™-Modelle und von Intel® der 1151 (Kaby Lake). Intel®-Prozessoren ab der 10. Generation benötigen wiederum den Sockel LGA1200 und auch die zukünftigen CPUs der Zen-4-Architektur werden eine neue Anbindung fordern.
Solltest Du Dir nicht sicher sein, welchen Sockel Dein Mainboard besitzt, nutze die kostenlose Software CPU-Z. Mit dieser liest Du Daten von CPU, Hauptplatine, Cache, RAM sowie Grafikkarte aus und ermittelst schnell und unkompliziert alle Informationen zu Deiner Plattform.
Welcher Prozessor passt am besten zu Grafikkarten der RTX™-Serie?
Um die volle Leistung der neuen Turing-Grafikkarten mit Raytracing-Funktion zu entfalten, wird ein entsprechend guter Prozessor benötigt. Zu empfehlen sind an dieser Stelle CPUs mit möglichst hohen Taktraten und vielen Kernen, sodass die Grafikkarte nicht nur fürs Gaming genutzt werden kann, sondern auch zum Erstellen von 3D-Modellen und virtuellen Realitäten.
Mit folgenden Prozessoren holst Du die beste Leistung aus Deiner neuen GPU heraus:
Welcher Prozessor passt am besten zu Grafikkarten der RX-6000er-Serie?
Die RX-6000er-Modelle sind die ersten Grafikkarten, mit denen AMD in den High-End-Bereich vordringt. Dementsprechend empfiehlt der Hersteller, seine GPUs vorrangig mit Ryzen™-CPUs zu kombinieren. Da beide Hardware-Komponenten (GPU und CPU) perfekt aufeinander abgestimmt sind, holst Du durch diese Konfiguration das Maximum an Performance aus Deinem System heraus.
Daher raten wir Dir zu folgenden Prozessoren:
Welcher Prozessor passt am besten zur GTX™ 1080?
Für die GTX™ 1080 benötigst Du keinen Prozessor der neuesten Generation. Hier reichen bereits Einsteigermodelle, um die volle Leistung der Grafikkarte zu nutzen.
Wir empfehlen:
AMD vs. Intel® – welcher Hersteller hat die Nase vorn?
AMD und Intel® liefern sich seit einigen Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn es um die neuesten Prozessoren und die beste Performance geht. Prinzipiell lässt sich feststellen, dass AMD vor allem in Bezug auf rechenintensive Anwendungen die Nase vorn hat. Die AMD-Ryzen™-CPUs liefern durch ihre vielen Kernen und Threads die beste Basis für Videobearbeitungen und 3D-Rendering.
Die besseren Prozessoren fürs Gaming stammen allerdings größtenteils von Intel®, die hier durch höhere Taktraten punkten. Allerdings hat AMD mit der Ryzen™-5000er-Serie Intel® auch erstmals in der Gaming-Disziplin geschlagen. Im Großen und Ganzen lässt sich feststellen, dass AMD so gut wie immer das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und mit einer überzeugenden Performance aufwartet.
Welche Prozessoren unterstützen Virtualisierung?
Sowohl AMD als auch Intel® bieten verschiedene Virtualisierungslösungen an. Bei diesen profitieren die Prozessoren nicht unbedingt von zahlreichen Threads, sondern in erster Linie von der Anzahl der verbauten Kerne. Denn im Single-Thread-Modus sind die verbauten Cores leistungsfähiger. Dementsprechend werden für Virtualisierungsanwendungen CPUs aus dem High-End-Bereich benötigt.
Mit diesen Prozessoren bist Du für Virtualisierungen bestens gerüstet: