Neues aus der Gamingwelt: Multiplayer für The Last of Us 2 & GOG unter Druck
Es sind erst ein paar Tage vergangen, seit die Entwickler von The Last of Us unter dem Hashtag #TLOUDay auf Twitter ihr beliebtes Franchise mit Fans zusammen feierten. Neben Fotowettbewerben und neuem Merchandise zur Spielreihe erfreute Naughty Dog die Community mit einem ersten Bild zur HBO-Serie The Last of Us.
The Last of Us 2 – gibt es Neuigkeiten zum Mehrspieler-Modus?
News zum The-Last-of-Us-2-Multiplayer gab es leider nicht. In einem Blog-Post meldete sich Rochelle Snyder zu Wort und verkündete den Fans, dass die Arbeit an dem Projekt laufe. Dieses scheint ambitionierter auszufallen, als vorab erwartet. Denn für den Multiplayer werden derzeit weitere Team-Mitglieder gesucht.
Das könnte als Hinweis gewertet werden, dass der Mehrspieler-Modus kein Teil von The Last of Us 2 wird, sondern als eigenständiger Titel erscheint. Wann uns Naughty Dog mit neuen Informationen füttern wird, steht bisher noch in den Sternen. Vonseiten des Studios heißt es, dass News zum Multiplayer erst preisgegeben werden, wenn das Team dazu bereit ist.
Etwas nebulös, aber verständlich. Immerhin konnten beide Teile der Reihe auf ganzer Linie überzeugen und die Ansprüche an einen Mehrspieler-Titel dürften sowohl beim Entwickler-Team als auch bei den Fans recht hoch ausfallen.
Onlinezwang bei GOG!
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Während wir auf Neuigkeiten von Naughty Dog warten, verärgert der Spiele-Streamingdienst GOG seine Nutzer mit der Game-of-the-Year-Edition von Hitman massiv. Grund dafür ist das DRM und der damit verbundene Onlinezwang. Dabei unterschied sich GOG bisher von anderen Anbietern wie Steam und Epic dadurch, dass sie Spiele ohne DRM (Digital Rights Management) anboten. Das war ein Hauptargument für viele Kunden, ihre Games vorzugsweise bei GOG zu erstehen. Doch mit der einstigen Tradition scheint jetzt Schluss zu sein.
Wer die Game-of-the-Year-Edition von Hitman offline spielen möchte, muss auf zahlreiche Features verzichten. Im Vorfeld freigeschaltete Gadgets wie neue Gegenstände, Waffen, Verkleidungen und sogar Startpunkte sind ohne Internet einfach nicht verfügbar. Von anderen Spielern entworfene Missionen fehlen gänzlich im Offline-Modus. Lediglich die Hauptstory lässt sich zocken, allerdings nur mit der Startausrüstung.
Dadurch verliert das Spiel wichtige Elemente, die es im Kern auszeichnen. Nebenbei sei bemerkt, dass der 2016 erschienene sechste Teil von Hitman mit seiner Assassinen-Sandbox grundsätzlich großartige Bewertungen und international viel Anerkennung erhielt. Doch durch die Online-Bindung fühlen sich die meisten GOG-Nutzer getäuscht. Denn bis vor Kurzem fehlte jeglicher Hinweis auf der Plattform, dass das Spiel ohne Internet nur eingeschränkt nutzbar ist. Ein Fehler, der GOG teuer zu stehen kommen könnte. Mittlerweile hat der Titel von den Kunden eine miserable Durchschnittswertung von 1,4 von 5 Sternen und ein Review-Bombing erhalten.
Dass die Game-of-the-Year-Edition inzwischen mit einem Warnhinweis belegt ist, dürfte nur wenige Nutzer besänftigen. Diesem ist lediglich zu entnehmen, dass bestimmte Missionstypen ohne Internet-Zugang fehlen. Wohlweislich verschwiegen wird hingegen, dass auch die erspielten Freischaltungen nur online zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus verweist der Streamingdienst darauf, dass eine Prüfung der Sachlage in den nächsten Wochen erfolgt und dass Kunden bei Unzufriedenheit von ihrem 30-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen können.
Ob diese Vorgehensweise strategisch gut überlegt war, ist fragwürdig. Immerhin dürfte es den Nutzern nicht vorrangig um fehlende Hinweise gehen, sondern um den Onlinezwang an sich, den GOG bisher ablehnte.
Wie steht Ihr zum Thema DRMs und was erhofft Ihr Euch von einem The-Last-of-Us-2-Multiplayer? Teilt uns Eure Meinung auf Facebook mit!