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E-Sport-Blog: LoL Worlds, Putin gratuliert Dota-Team, Veränderungen bei G2 und mehr

Derzeit ist einiges los in der Welt des E-Sports. Viele der bedeutendsten Turniere sind bereits in vollem Gang, bei anderen qualifizieren sich noch die letzten Teams. Wir fassen die größten E-Sport-News des Monats für Euch zusammen.

League of Legends Worlds – so verlief die Gruppenphase

Für LoL-Fans das Highlight des Jahres: Die Gruppenphase der Weltmeisterschaft ist beendet und nun geht es in die Play-offs. Qualifizieren konnten sich nur 8 der 16 Teams. Für die europäischen Vertreter sah es zunächst schlecht aus.

Fnatic musste ohne den deutschen Starspieler Elias „Upset“ Lipp antreten, der aufgrund dringlicher Familienangelegenheiten nicht am Turnier teilnahm. Das Team entschied lediglich ein Spiel für sich und schied damit aus. Rogue ging ebenfalls leer aus. Auch die MAD Lions schwächelten zunächst, doch sie konnten sich ihren Platz mit einer starken Performance in der zweiten Woche sichern. Im Viertelfinale stehen sie den Titelverteidigern von DAMWON Gaming gegenüber. Ein ähnliches Kunststück gelang Cloud 9, die die nordamerikanische Liga repräsentieren. Die K.o.-Phase startet am 22. Oktober.

Dota-2-Team wird von Präsident Putin beglückwünscht

Am 17. Oktober konnte das russische Team Spirit das Dota-2-Event The International für sich entscheiden und damit sage und schreibe 18,2 Millionen US-Dollar Preisgeld absahnen. Im Finale besiegte es den Favoriten PSG.LGD aus China mit einem knappen 3:2. Als wäre der Rekord-Preispool nicht schon genug, veröffentlichte Vladimir Putin eine Erklärung, in der er Team Spirit zum Sieg gratulierte.

24 Teams für das CS:GO-Major stehen fest

Nach langer, coronabedingter Pause geht das größte Turnier im Counter-Strike-E-Sport in die nächste Ausgabe. Das IEM-Fall-Event gab den Teams die letzte Chance, einen der 24 Plätze beim Major zu ergattern – und die waren hart umkämpft. Die finalen Begegnungen sorgten noch mal für ordentlich Spannung und einige große Namen gingen leer aus. Darunter Organisationen wie Fnatic, OG oder Complexity. Zahlreiche deutsche Fans freuen sich über die Qualifikation des BIG Clans, der beim letzten Major in Berlin zuschauen musste. Die ersten Matches starten am 26. Oktober. Zu den Play-offs dürfen dann auch die Fans in die Avicii Arena in Schweden und ihre Teams live vor Ort anfeuern.

G2 Esports startet reines Frauen-Valorant-Team

G2 Esports ist nun gleich doppelt im Taktik-Shooter Valorant vertreten. Neben der bisherigen Mannschaft verpflichtete die Organisation einige ehemalige CS:GO-Spielerinnen von XSET, die in der Valorant Champions Tour: Game Changers – ein Turnier speziell für Frauen – antreten. Erst vor Kurzem wechselten die Spielerinnen zu Valorant. Das Team besteht aus Anführerin Julia „juliano“ Kiran, Zainab „zAAz“ Turkie, Michaela „mimi“ Lintrup und Petra „Petra“ Stoker. Neu dabei ist Anja „aNNja“ Vasalic, die bereits professionell für RixGG spielte. Damit wächst die weibliche E-Sport-Szene in Valorant weiterhin – eine großartige Entwicklung, wie wir finden.

Europäisches LoL-Superteam mit neuer Aufstellung

Nachdem G2 Esports dieses Jahr die Worlds in League of Legends das erste Mal seit 2016 verpasste, kündigte der CEO Carlos „ocelote“ Rodríguez den Umbau des Teams an. Auf der Transferliste stehen die Spieler Martin „Rekkles“ Larsson, Mihael „Mikyx“ Mehle, Martin „Wunder“ Hansen, Cheftrainer Fabian „GrabbZ“ Lohmann und Strategie-Coach Sng „Nelson“ Yi-Wei. Laut einem Bericht von Dot Esports soll Romain Bigeard als Direktor für das League-of-Legends-Team eingestellt werden. Wir sind gespannt, ob G2 Esports an die Spitze Europas zurückkehrt.

Klarheit im CS:GO-Coaching-Skandal – waren die Heroic-Spieler beteiligt?

Bereits über ein Jahr ist es her, seitdem sich die Coaches einiger CS:GO-Teams einen unfairen Vorteil mittels eines Bugs verschafften. Dieser erlaubte ihnen, wie eine Art Überwachungskamera an einem Teil der Karte zu stehen. Dadurch bekam der Coach Informationen über den Aufenthaltsort der Gegner und konnte diese an sein Team weitergeben. Die Ermittlungen der ESIC (Esports Integrity Commission) waren lange abgeschlossen und die Strafen verhängt. Nur der Name der Organisation Heroic kam nun erneut in Verruf.

Im September, mehr als ein Jahr nach seiner Sperre und drei Monate nach seiner Entlassung bei Heroic, behauptete der ehemalige Coach Nicolai „HUNDEN“ Petersen, dass auch die Spieler in den Cheating-Skandal involviert gewesen wären. Die ESIC startete also eine weitere Untersuchung, bei der allerdings keine Mitschuld nachgewiesen werden konnte. Die einzige Ausnahme: Nikolaj „⁠niko⁠“ Kristensen. Er bekam eine abgemilderte Strafe, da er seine Schuld gestanden und Petersen ihn manipuliert hatte. In einem emotionalen Video erklären die Heroic-Spieler ihre Seite der Geschichte.

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Damit neigt sich ein ereignisreicher Monat dem Ende, doch im E-Sport geht es mit viel Action weiter. Welche Events werdet Ihr verfolgen? Welche Neuigkeiten haben Euch überrascht? Teilt Eure Meinung mit uns auf Facebook!

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