Der mobile Gamingbereich wurde und wird von vielen Hardcore-Gamern gern belächelt. Eine gewisse Angst, dass Mobile-Gaming Dreh- und Angelpunkt der Entwickler werden könnte, ist trotzdem stets präsent. Bei den aktuellen Umsatzzahlen könnte einem sogar richtig Bange werden.
Vorerst eine kleinere Entwarnung: der traditionelle Videospielmarkt (egal ob auf dem PC oder auf der Konsole) wird nicht so schnell verschwinden, wie von manchen befürchtet. Dennoch spricht der Erfolg von Mobile-Games durchaus für sich. Wie Sensor-Tower berichtet, konnte man mit Games für Smartphones bereits 29,6 Milliarden Dollar umsetzen. Und das allein in der ersten Hälfte des aktuellen Jahres. Auf alle Umsatzbringer von Smartphone-Apps hochgerechnet, entspricht das einem Marktanteil von stolzen 75 Prozent. Der Löwenanteil wurde dabei über Android-Geräte generiert. Aber auch der Umsatz über iOS-Geräte durfte sich über einen ordentlichen Umsatzboost freuen. Es ist anzunehmen, dass dieser Trend noch weiter Bestand haben wird und es durch den großen Erfolg einiger Apps, immer mehr Spiele für Smartphones geben wird. Dennoch müssen sich Hardcore-Gamer nicht um ihre Games sorgen. Denn auch wenn einige wichtige Marken ihren exklusiven Weg auf Smartphones finden („Diablo“, „Command & Conquer“ etc.), werden Entwickler auch in Zukunft bei großen Titeln wohl eher auf die traditionelle Hardware zurückgreifen. Wenn es um die Technik geht, kommen Entwickler und Publisher schlichtweg nicht um PC und Konsolen vorbei. Denn nur dort können sie sich mit geeigneter und vor allem leistungsstarker Hardware austoben.
Wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird, bleibt natürlich erst einmal abzuwarten. Mit den neuen Konsolen, den neuen RX™-Grafikkarten und Ryzen™ Prozessoren von AMD, steht Hardcore-Gamern aber erst einmal eine sehr interessante Zeit bevor.
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