Für das Jahr 2021 erwartet Euch nach 15 Jahren erstmals ein neuer Ableger des Echtzeit-Strategiespiels Age of Empires. Dabei knüpfen die Entwickler nicht an die fiktive Story des dritten Teils an, sondern kehren ganz im Gegenteil zu ihren Wurzeln zurück. Denn was könnte Age of Empires besser, als Gameplay mit den historischen Ereignissen des Mittelalters zu verbinden?
Dass wir mit dem vierten Teil der Reihe ins dunkle Mittelalter zurückkehren, ist kein Zufall. Denn damit führt Relic Entertainment die Erfolgsstory von Age of Empires II fort. Um die historischen Ereignisse und Fakten bestmöglich einzubinden, hat sich der Spieleentwickler erneut mit Historikern zusammengetan. Die wieder erlebbare Geschichte verknüpft mit Dokumentationen und Kurzfilmen, die die einzelnen Kapitel einleiten, dürfte für viele Gamer und Gamerinnen die Basis für die nächste Erfolgsstory sein.
Bei der Entwicklung von Age of Empires IV setzt Relic Entertainment auf eine Mischung aus altbekannten und neuen Elementen. So fühlt sich der Beginn des Spiels nicht wesentlich anders an als bei Teil II. Denn zuerst heißt es: Basis errichten, Ressourcen sammeln, Landschaft erkunden und erste Einheiten wie auch Barrikaden errichten. Klingt bekannt, oder?
Dennoch ist Age of Empires IV kein Remaster des beliebten zweiten Parts, sondern ein eigenständiges Spiel, das als Fortsetzung des bei Gamern und Gamerinnen beliebtesten Teils anzusehen ist. Dafür wurde unter anderem die Grafik verbessert, die jetzt durch hübsche Details und lebendige Farben brilliert. So sorgen das sanft wiegende Gras, schroffe Klippen sowie sich durch Wolken verdunkelnde Bereiche für die richtige Stimmung im Game.
Zudem setzt Age of Empires erstmals auf frei verlegbare Mauern, die sogar mit Truppen besetzt werden können. Die elementaren Belagerungen werden dadurch interessanter und nehmen einen ganz neuen Stellenwert ein. Denn wer hier seine Fähigkeiten als Stratege unter Beweis stellt, wird eine florierende Basis besitzen. Selbst Seeschlachten und fiese Hinterhalte lassen sich im vierten Teil verwirklichen.
Neben den kleinen Details, die optisch wie auch strategisch zu Verbesserungen führen, ist die Story diesmal generationsübergreifend ausgelegt, sodass der Spieler die Geschichte eines Volkes im größeren Kontext miterlebt. Bisher sind vier von insgesamt acht Gebieten bekannt: China, Delhi, Mongolei und England. Die Kulturen selbst unterscheiden sich durch spezielle Eigenschaften, die das Gameplay und die Strategiewahl beeinflussen.
Herauskommen soll Age of Empires IV vorrangig als PC-Version, die ebenfalls über Steam oder den Game Pass von Microsoft abrufbar ist. Ob und wann es eine Konsolen-Variante geben wird, ist bislang nicht bekannt. Der Release ist bisher für den Herbst 2021 vorgesehen. Doch wer sich schon vorab ein Bild des neuen RTS-Games machen möchte, dem empfehlen wir die Fan-Preview, in der Ihr erste Blicke auf die Grafik und das Gameplay von Age of Empires IV erhaltet.