Ask the Gamer

SD

Was bedeutet der Begriff „SD“?

Die Abkürzung „SD“ steht für Standard Definition und stellt eine Standard-Auflösung im TV-Bereich dar. SD wird auch als altbekannte beziehungsweise digitale Standardauflösung bezeichnet. Heutzutage wird diese Auflösung bei einem Fernsehsignal über Satellit und Kabelfernsehen genutzt. Die SD-Qualität ist ebenso bei DVDs zu finden.

Inhaltsverzeichnis

sd-teaser

Allgemeine Informationen über SD

Ein Bild in SD-Auflösung besteht aus 720 horizontalen und 576 vertikalen Bildpunkten. Werden die horizontalen sowie vertikalen Punkte miteinander multipliziert, ergibt sich für den SD-Standard 400.000 Bildpunkte.

Digital vs. Analog

Hauptsächlich unterscheiden sich digitales und analoges Fernsehen in Bezug auf die Übertragung von Bild- und Tonsignalen. Bei der Analog-Technik werden Signale mithilfe des PAL-Verfahrens sowie der kontinuierlichen Änderung des Signalpegels gesendet. Bei der digitalen Variante werden die analogen Signale zunächst komprimiert und anschließend in digitale umgewandelt.

Unterschied zwischen SD und HD

Der Unterschied zwischen SD und HD (High Definition) besteht in der Anzahl der Bildpunkte, auch Pixel genannt, die ein Fernsehbild ergeben. HD ist das Nachfolger-Modell der Standard-Auflösung. Die ganz einfache Regel lautet: Desto mehr Bildpunkte es gibt, desto schärfer wird das digitale Bild. Wohingegen ein SD-Bild über 720 x 576 Bildpunkte verfügt, hat ein Bild in HD-Auflösung entweder 1.280 x 720 oder 1.920 x 1.080 Bildpunkte. Für ein HD-Bild ergeben sich somit über zwei Millionen Bildpunkte. Da HD über eine höhere Auflösung verfügt, können größere Bilder auch schärfer projiziert werden als mit dem SD-Standard.

Geschichte und Entwicklung

Ursprünglich wurden analoge Signale gesendet, um ein Bild zu erhalten. Der Analogempfang (PAL) ist sowohl mit einem Röhrenfernseher und Videorekorder als auch einem Flachbildfernseher kompatibel. Früher stellte das analoge PAL-Farbfernsehen die beste Bildqualität zur Verfügung. Die Qualität der Bilder war zumindest besser als das französische SECAM-System oder das NTSC-System aus Amerika. Voraussetzung für annehmbare Bilder war ein störungsfreies Signal. Die Programmvielfalt des Analogempfangs war jedoch recht übersichtlich. Aus diesem Grund konnten die Sender im zweistelligen Programmbereich gespeichert werden. Mittlerweile ist analoges Fernsehen technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand und gilt als veraltet.

Die SD-Technik löst den Analogempfang ab. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Digital-Fernsehen verfügt über eine größere Programmvielfalt sowie eine bessere Ton- und Video-Qualität. Die digitale Technik kann außerdem mehr Informationen übertragen. Zum Vergleich: Auf die Bandbreite von einem analogen Kanal kommen vier digitale Programme. SD spart demzufolge an Übertragungskapazität und Geld. Um ein digitales Programm empfangen zu können, wird ein spezieller Digitalempfänger benötigt. Bei Röhrenfernsehern sowie älteren Flachbild-Modellen befinden sich die Empfänger extern. Neuere Fernseher sind bereits mit einem integrierten digitalen Empfänger ausgestattet.

Nach der SD-Auflösung folgt Digital HD. HD punktet mit hochauflösenden Bildern. Für ein erstklassiges Bild bietet sich ein Blu-ray-Player an. Diese zeigen ein Full HD-Bild, das mit Kino-Qualität verglichen werden kann.

Anwendungsbeispiele

Die Standard-Auflösung eignet sich bestens für normale Bildschirmgrößen und kleinformatige Projektionen. So ist das Bild ausreichend scharf.

Quellen & Weblinks

Share