Der erste Tag der Gamescom 2019 ist geschafft und es gab mal wieder viel zu sehen, zu bestaunen und vor allem anzutesten. Doch keine andere Präsentation hat bei uns solch einen bleibenden Eindruck hinterlassen wie „Death Stranding“.
Zugegeben, Kojima war nie wirklich dafür bekannt, seichte Kost zu bieten. Und im Grunde wussten wir auch, worauf wir uns mit dem neuesten Titel „Death Stranding“ einlassen würden. Allerdings hatten wir immer die Hoffnung, dass man nun endlich einmal verstehen würde, was zur Hölle eigentlich in dem Spiel passiert. Und dann kam die große Gamescom-Präsentation und schlauer sind wir immer noch nicht geworden. Wer das Glück hat und sich die knapp 30 Minuten auf dem Playstation-Stand ansehen kann (lange Wartezeiten in Halle 7 sollten eingeplant werden), darf sich über jede Menge Story- und Gameplaymaterial in bester Atmosphäre freuen und wird sich danach wohl auch an den Kopf fassen. Präsentiert werden nämlich zahlreiche Zwischensequenzen, die aber ohne Kontext so wenig Sinn machen, wie der Auftritt von Verkehrsminister Scheuer auf der Messe.
Das ist alles auf eine so abgefahrene Art und Weise abgedreht, wie es nur Kojima schaffen kann. Etwas sehr Erfrischendes und eben genau das, was der Industrie gerade fehlt (Meinung der Redaktion). Denn obwohl wir immer noch keinen blassen Schimmer haben, was wir von dem Game erwarten können, wollen wir mehr. Wir wollen mehr von der Welt wissen, wir wollen mehr sehen und spielen und zahlreiche digitale Pinkelpausen einlegen. Die Welt braucht einfach mehr Kojima.Als erstes wird „Mama“ gezeigt und spricht von ihrem schwebenden, natürlich unsichtbaren Baby, zu dem sie über eine ominöse Nabelschnur verbunden ist. Dann folgt der Auftritt von Guillermo del Toros Charakter Deadman, der sich zwar in einer Aufklärung zu den tragbaren Babys (oder wie im Spiel: BB) und deren Totmüttern versucht, aber ein großes „WTF?“ bei uns hinterließ. Schließlich gibt es noch eine kleinere Gameplaysequenz, die aber bis auf eine Pinkelpause von Hauptfigur Sam und ein wenig Rumgelaufe nur wenig bietet. Abgerundet wird die Präsentation von einer weiteren Storysequenz, in der eine angehende (holografische) Präsidentin versucht, das Land wieder aufzubauen, indem sie wichtige Städte aktivieren und verbinden will.
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