Auch Microsoft sind Gamer weiterhin besonders wichtig. Vor allem mit Windows 10 wollte man diesen auch immer mehr entgegenkommen und das Maximum aus den Spielen herausholen. Mit dem sogenannten Game-Modus will es offenbar aber nicht so funktionieren, wie man es sich vorgestellt hat.
Schon seit 2017 gibt es über Windows 10 den Game-Modus, der noch die letzten Frames aus einem Spiel herauskitzeln soll. Um diesen Performance-Boost zu erhalten, versucht das Betriebssystem dem Spiel wesentlich mehr Leistung des Gesamtsystems zuzusprechen. Hintergrundprozesse werden so ein wenig heruntergefahren und das eigentliche Spiel soll noch mehr im Vordergrund stehen. Klingt auf dem Papier nachvollziehbar und vernünftig, erweist sich in der Realität aber nicht für jeden gleich effizient.
Seit einiger Zeit tummeln sich auf Reddit diverse Berichte, dass der vermeintliche Boost genau zu einem gegenteiligen Ergebnis führt. Wo das Spiel eigentlich flüssiger laufen sollte, kommt es sogar verstärkt zu Rucklern. Manche berichten sogar von komplett eingefrorenen Spielen. Das Problem ist dabei nicht Hardwarespezifisch und taucht sowohl bei AMD- wie auch NVIDIA-Produkten auf. Um dem Problem entgegenzutreten reicht es im Moment wohl vollkommen aus, den Modus einfach zu deaktivieren. Im Grunde eine einfache Lösung, dennoch ärgerlich, wenn man bedenkt, dass der Game-Mode ja eigentlich dafür gedacht war, noch mehr aus den Titeln rauszuholen.
Besonders betroffen scheinen übrigens Online-Titel. So berichten die Reddit-User vor allem von Problemen bei „League of Legends“ oder „Call of Duty: Warzone“.