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FAQ: Was sind Latenzen? / Was bedeutet der CL-Wert beim Arbeitsspeicher?

Der Begriff Latenz wird im Zusammenhang mit Arbeitsspeichern häufig synonym zur CAS-Latenz (engl. Column Address Strobe Latency) verwendet. Diese bezeichnet die Zeit, die vom RAM benötigt wird, um auf eine Datenanfrage der CPU zu antworten und die Bearbeitung derselben abzuschließen. Der CL-Wert gibt wiederum an, wie viele Taktzyklen dieser Vorgang dauert.

Neben dem CL-Wert gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer RAM-Latenzen, die auch als Timings bezeichnet werden. Dazu gehören Row Column Delay (tRCD), Row Precharge Time (tRP) und Row Active Time (tRAS).

Auch die anderen RAM-Latenzen werden in Taktzyklen gemessen. Welche Latenzzeiten ein Arbeitsspeicher-Modul hat, wird in einer typischen Reihenfolge angegeben: 16-18-18-38. Die erste Zahl der Reihe ist der CL-Wert. Auf diesen folgen der tRCD-Wert, der tRP-Wert und der tRAS-Wert. Letzterer hat für die aktuell gebräuchlichen RAM-Generationen (DDR4 und DDR5) jedoch keine Aussagekraft mehr. Allgemein lässt sich sagen: Je niedriger die Latenzen, desto schneller ist der Arbeitsspeicher. Aufgrund der mit jeder neuen RAM-Generation steigenden Taktraten büßen die Latenzzeiten jedoch an Bedeutung ein.

Tipp: Du willst mehr über die einzelnen RAM-Timings erfahren? Dann informiere Dich in unserem FAQ-Beitrag zum Thema.

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