Immer wenn man denkt, dass Bethesda mit „Fallout 76“ gerade die Kurve bekommt, scheinen sie es sich auf ein Neues mit der Community zu versauen. Dieses Mal ist der Schuldige ein Kühlschrank.
Doch fangen wir mal von vorne an. Erst vor kurzem wurde das Spiel um den Patch 13 erweitert und auch verbessert. Neben zahlreichen Fixes und dem Austausch der Nuclear-Winter-Map, erweiterte der Entwickler aber zudem noch den Ingame-Shop mit neuen Items. Darunter befand sich auch ein digitaler Kühlschrank für die Spieler und dieser kommt gar nicht gut bei einem Teil der Community an. Die Probleme fangen dabei schon beim Preis an. Stolze 700 Atome (also rund sieben Euro), sollen Spieler für den Kasten zahlen. Ein stolzer Preis, für einen solch recht kleinen digitalen Content. Aber gut, es gibt auch andere – rein kosmetische – Beispiele, die noch teurer sind. Doch genau da liegt für viele das eigentliche Problem. Der Kühlschrank ist eben nicht nur eine bezahlbare kosmetische Erweiterung, sondern erfüllt einen Zweck. In solchen Situationen wird natürlich schnell der Ruf nach „Pay2win“ laut.
Sind die Vorwürfe aber gerechtfertigt? Nun, der Kühlschrank bringt durchaus seine Vorteile mit sich, da er verderbliche Nahrung frisch hält. Er bietet den Spielern also eine deutlich bessere Lagerungsmöglichkeit. Allerdings kann der Content eben nicht erspielt werden, sondern muss mit den Atoms (der Ingame-Währung) bezahlt werden. Und hier haben wir die Krux an der Sache bzw. den Grund, warum sich die Community nicht wirklich einig ist, ob der Kühlschrank ein Problem ist. Klar, Spieler können Echtgeld investieren, um das gute Stück zu erstehen, allerdings sind jene Atoms eben auch über Ingame-Aktivitäten zu erstehen. Im Grunde lässt sich der Kühlschrank also ganz einfach erspielen. Der Weg dahin ist nur ein recht langer.Auch der Projektleiter verteidigte die Entscheidung. Wie schon bei früheren Patches, die mit ähnlichem Content um die Ecke kamen, bezeichnet er die Angebote lieber als „Komfort-Items“. Die Items richten sich also eher an Spieler, die nicht so viel Zeit ins Farmen stecken wollen. Für ihn sind alle in der Kritik stehenden Produkte daher eher als Option anzusehen. Das finden auch einige Reddit-User so und empfehlen anderen Spielern „Fallout 76“ einfach zu spielen, anstatt sich über eine optionale Möglichkeit so aufzuregen.
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