Abschalten und in eine andere Welt abtauchen – mit VR-Brillen erlebst Du ein immersives Gameplay, das dich tief in den Bann zieht und jeglichen Alltagsstress vergessen lässt. Zahlreiche Games unterschiedlichster Spielgenre werden mittlerweile auch als VR-Titel angeboten und offerieren dem Gamer die Möglichkeit, die Spielwelt auf einer ganz neuen Ebene zu erfassen. Welche Anforderungen Dein PC erfüllen muss, um VR-Ready zu sein, erläutern wir Dir ausführlich in diesem Beitrag.
Info:
Bei VR handelt es sich um eine virtuelle Welt, die eine computergenerierte Wirklichkeit in 3D-Bildern erschafft. Die Übertragung erfolgt über eine sogenannte VR-Brille, die geschlossen auf dem Kopf des Anwenders sitzt. Dadurch werden sämtliche Außeneindrücke verbannt, sodass der User sich voll und ganz auf die virtuelle Realität einlässt und das Gefühl erhält, sich frei in der Spielwelt zu bewegen.
Wo wird VR eingesetzt?
Das Besondere an der virtuellen Realität ist, dass Du nicht nur tief in eine andere Welt eintauchst, sondern mit dieser auch interagierst. Dazu dienen im Regelfall spezielle Controller, Datenhandschuhe oder 3D-Mäuse. Das Einsatzspektrum von virtuellen Welten ist immens. Sie können unter anderem zur Aus- und Weiterbildung im medizinischen Sektor (Operationssimulationen) dienen oder zur Informationsvermittlung bei Bauvorhaben verwendet werden. Gerade im Bereich der Architektur erlangen Architekten und Ingenieure einen ganz anderen Blick auf ihre Bauvorhaben, während in der Bildung und Kultur historische Ereignisse, Naturphänomene und Kunst auf eine ganz neue Art und Weise erlebt werden.
Einen besonderen Stellenwert hat die VR-Technologie allerdings in den letzten paar Jahren in der Gaming-Branche erlangt. Hier dienen VR-Games dazu, den User in eine fantastische Welt zu entführen, liebgewonnene Titel neu zu erkunden und rasante Action-Games aus einem nie dagewesenen Blickwinkel zu betrachten.
Welche Anforderung stellt VR an die Hardware?
VR-Games stellen hohe Anforderungen an das heimische System. Vor allem Grafikkarte und Prozessor müssen für die Darstellung der virtuellen Welt einiges leisten. Doch auch Arbeits- und Festplattenspeicher dürfen nicht zu gering bemessen sein. Wir erläutern Dir, mit welcher Hardware Dir der Einstieg in die virtuelle Realität gelingt.
Der Prozessor
Ein leistungsstarker Prozessor ist essenziell für die Gesamtperformance, vor allem wenn AAA-Games ins Spiel kommen. Allerdings verfügen viele VR-Brillen eher über eine niedrige Auflösung, sodass keine High-End-Technologie für den Einstieg benötigt wird. Dennoch sollte die CPU mindestens 4 Kerne und 8 Threads sowie eine Taktfrequenz von 3,00 GHz aufweisen. Zukunftstauglicher sind jedoch Prozessoren mit mindestens 6 Kernen. Hervorragende CPUs mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis erhälst Du mit der Ryzen™-Serie von AMD.
Die Grafikkarte:
Den Einstieg in die virtuelle Realität bewerkstelligen bereits Mittelklasse-Grafikkarten, wobei die günstigsten Modelle bereits für unter 200 Euro erhältlich sind. Preislich attraktiv sind unter anderem die RX-580-Karten, die bereits mit einem 8 GB großen VRAM aufwarten und eine sehr gute Performance bei Full-HD-Auflösung aufweisen. Wer mehr Power zu einem ähnlichen Budget möchte, greift zu den RX-5000er-GPUs. Mit den RTX™-Grafikkarten spielst Du bereits in der Oberliga mit und genießt zeitgleich Echtzeit-Raytracing. Sehr gute Custom-Designs vom Mittelklasse-Modell bis hin zur High-End-Karte findest Du bei dem Hersteller MSI.
Der Arbeitsspeicher:
Beim Arbeitsspeicher solltest Du auf keinen Fall sparen. Wählst Du hier eine zu geringe Kapazität, wird Dein virtuelles Vergnügen durch Ruckler abgemildert. Daher solltest Du bei Verwendung von Mittelklasse-Grafikkarten wie der RX 580 oder einer GTX™ 1070 auf 16 GB RAM zurückgreifen. Zwar empfehlen die meisten Hersteller von VR-Brillen lediglich 8 GB, doch dieser ist bei den Anforderungen von VR-Games schnell ausgelastet. Wer neben dem Gaming den PC auch für andere Aufgaben wie Streaming-Dienste, Office-Anwendungen und ausgiebiges Multitasking verwendet, ist mit 16 GB ebenfalls bestens beraten. Bei der Taktfrequenz empfehlen wir die gängigen 3.000 bis 3.200 MHz.
Der Festplattenspeicher:
Bei dem Aufbau eines VR-PCs empfiehlt sich als Festplattenspeicher eine SSD. Mit dieser erreichst Du wesentlich höhere Boot- und Ladezeiten als mit einer herkömmlichen HDD-Karte. Bereits ein Flashspeicher mit SATA-3.0-Anbindung wird Dein System deutlich beschleunigen. Wenn Dein Mainboard jedoch einen M.2-Steckplatz mit PCIe-Schnittstelle aufweist, solltest Du diese für die SSD nutzen. Denn die Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen SATA und PCIe sind ebenfalls gravierend. Während mit einer SATA-3.0-SSD im Maximum 500 MB/s erreicht werden, liefert Dir ein PCIe-Anschluss der vierten Generation bis zu 8.000 MB/s. Bei der Kapazität ist vor allem die Größe Deiner Medienbibliothek entscheiden. Mit 500 GB bist Du jedoch für den Einstieg gewappnet.
Das Mainboard:
Das Mainboard dient als zentrale Steuereinheit, über die die gesamte Hardware angeschlossen wird. Greife hierbei zu einem Modell mit dem Formfaktor ATX. Diese bieten Dir in der Regel vier DDR4-Slots, womit Du einen großen Arbeitsspeicher aufbaust. Für den Einstieg in die Welt der virtuellen Realität empfiehlt sich aus Kostengründen die Verwendung einer CPU von AMD. Die Ryzen™-Prozessoren liefern Dir eine ausgezeichnete Performance und sind zu einem überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis erhältlich.
Daher achte beim Kauf eines Mainboards auf den entsprechenden Sockel AM4. Bereits günstige und leistungsstarke Hauptplatinen finden sich vor allem unter den B450-Chipsätzen, mit denen Du auch Oberklasse-CPUs von AMD installieren kannst. Darüber hinaus muss das Mainboard mindestens zwei USB-Ports zum Anschluss der VR-Brille und der Peripherie besitzen. Üblicherweise verfügen Hauptplatinen über sechs USB-Steckplätze, sodass dies kein einschränkendes Kriterium ist.
Info:
Du verfügst über einen Gaming-PC und möchtest herausfinden, ob Dein System VR-Ready ist oder welche Komponente nicht den Anforderungen entspricht? Mit dem kostenlosen SteamVR-Performance-Test erfährst Du, ob Grafikkarte, Prozessor oder gar beides fürs VR-Gaming geeignet sind. Die Software teilt nach einer ca. 2-minütigen Diagnose Deine CPU und GPU in drei Kategorien ein: Rot, Gelb oder Grün. Grün steht hierbei für VR-tauglich, während Rot den Ansprüchen nicht genügt. Findet sich eine Hardware-Komponente im gelben Bereich ein, bedeutet dies, dass bei bestimmten Titeln eine VR-Darstellung nicht möglich oder nur mit geringen Framerates verfügbar ist. Idealerweise sollten sich GPU und CPU im grünen Feld einfügen, um ein gutes VR-Erlebnis zu realisieren.
VR-Systeme für den Einstieg und den High-End-Bereich
Der Einstieg in die VR-Welt
Der Einstieg in die virtuelle Welt zaubert Dir eine AMD-Konfiguration mit Ryzen™-Prozessor und einem passenden B450-Mainboard. Dieses verfügt über vier DDR4-Slots, M.2-PCIe-Steckplätze sowie genügend USB-Anschlüsse zum Anschließen einer VR-Brille und entsprechender Peripheriegeräte. Abgerundet wird die VR-Performance durch eine RX-5000er-Grafikkarte, die mit 8 GB VRAM aufwartet. Für ausreichend Speicherkapazität sorgen die 16 GB RAM von G.Skill, mit denen Du genügend Power fürs VR-Gaming erhälst.
Überaus schnelle Boot- und Ladezeiten verschafft Dir die M.2-SSD mit PCIe-Anbindung der Marke Crucial, während die Stromversorgung von einem be quiet!®-Netzteil mit 500 Watt Leistungsumsatz sichergestellt wird. Komplementiert wird der VR-PC für Einsteiger durch ein Gehäuse von Sharkoon. Mit dem kompakten Midi-Tower erhälst Du genügend Platz für spätere Erweiterungen. Bereits vorinstallierte Lüfter sowie der zusätzliche CPU-Kühler von be quiet!® versorgen Dein System mit einem kühlen Luftstrom, der die beste Performance sicherstellt.
Die Performance des Einstiegsmodells
Unser Einstiegsmodell öffnet Dir nicht nur die Pforten zur virtuellen Welt, sondern liefert auch eine erstklassige Performance in Full-HD-Auflösung. Dank der leistungsstarken Grafikkarte der RX-5000er-Reihe zockst Du selbst neueste Toptitel in höchsten Detailstufen bei 1.440p flüssig.
Ausgerüstet mit einem 6-Kerner der Ryzen™-Serie erfüllt unser System die Anforderungen von allen gängigen VR-Brillen der Hersteller HTC, HP, Oculus, Pimax (ausgenommen Pimax Vision 8K X) und Valve, sodass einem einmaligen VR-Erlebnis nichts im Weg steht.
Der High-End-Gaming-Rig
Unser High-End-VR-PC-System wartet mit einer leistungsstarken Hardware auf. Als zentrale Steuereinheit dient ein Mainboard mit X570-Chipsatz von MSI, das selbst mit den Prozessoren der Ryzen™-5000er-Serie kompatibel ist und über alle notwendigen Anschlüsse in der neuesten Generation verfügt. Trotz der enormen Leistungsfähigkeit des Mainboards haben wir uns für einen Ryzen™ 7 als Prozessor entschieden, der mit seinen 8 Kernen und hohen Taktraten mehr als genug Power für VR-Gaming und Auflösungen in 4K bietet.
Die Grafik-Power wird von einer GPU der RTX™-3000er-Reihe geliefert, mit der Du nicht nur Top-VR-Games genießt, sondern auch neueste Titel in 4K mit flüssigen Bildwiederholungsraten erlebst. Unterstützt wird die High-End-Performance von einem 32 GB großen Arbeitsspeicher von CORSAIR, mit dem Du genügend Kapazität für die nächsten Jahre besitzt. Dank der 1 TB umfassenden SSD von Crucial erhälst Du nicht nur ausreichend Speicherplatz für Deine Spielesammlung, sondern auch überragende Boot- und Ladezeiten. Denn der Flashspeicher verfügt über den Formfaktor M.2 und wird via PCIe-Anbindung angeschlossen.
Abgerundet wird unser VR-Build von einem 750-Watt-Netzteil und einem CPU-Kühler von be quiet!®. Abschließend sorgt ein geräumiges Gehäuse von MSI mit integrierten RGB-Lüftern für die passende Gaming-Atmosphäre.
Die Performance des High-End-Systems
Mit unserem High-End-PC steigst Du in den Olymp der virtuellen Welt auf. Durch die hohe Grafikleistung funktionieren selbst VR-Brillen mit 4K-Auflösung, sodass Du ein detail- und kontrastreiches VR-Erlebnis genießt.
Dank der RTX™-Grafikkarte zockst Du aber nicht nur in VR auf höchstem Niveau, sondern erlebst aktuelle Top-Games in 4K-Auflösung flüssig und mit neuester Raytracing-Technologie. Diese versorgt dich mit realistischen Schatten- und Lichtverhältnissen, die ein immersives Gameplay mit neuen strategischen Möglichkeiten erlauben. Mit dieser PC-Konfiguration bist Du auf Jahre für erstklassige Gaming-Sessions gewappnet und holst Dir die neuesten Technologien in Dein Zuhause.
VR-Brillen für ein immersives Gameplay
Neben einer guten Hardware-Ausstattung benötigst Du für den Einstieg ins VR-Gaming auch eine dementsprechende Brille. Mit dieser tauchst Du tief in das Spielgeschehen ein und erlebst eine atemberaubende Welt, die Du auf ganz neue Weise erkundest. Zu den bekanntesten Herstellern von VR-Brillen und -Headsets gehört HTC, die mit der Vive Cosmos und Vive Pro Eye bereits zwei erstklassige Produkte vorweisen.
Die Technik hinter den VR-Brillen
VR-Brillen, die mit einem PC oder einer Spielekonsole verbunden werden, verfügen über ein integriertes Display, das die Bildsignale von der Grafikkarte empfängt. Darüber liegt ein Brillengehäuse mit zwei Linsen, welche das übertragende Bild in zwei Teilinhalte krümmt. Dadurch erscheint der Inhalt für den User dreidimensional. Interaktionen im Gameplay werden wiederum über Sensoren, Kameras und entsprechende Controller realisiert, mit denen Du Deinen Protagonisten steuerst. Unterschiede zwischen den einzelnen VR-Brillen ergeben sich vor allem durch den Displaytyp, der Tracking-Technologie, der Auflösung sowie der Bildwiederholungsrate. Letztere ist für eine flüssige Bildwiedergabe von enormer Bedeutung und bewegt sich bei den meisten VR-Brillen bei 90 Hz.
Wichtige Eigenschaften von VR-Brillen
Die Display-Technik:
OLED oder LCD? Beide Displaytypen werden in VR-Brillen angewendet, wobei der Trend deutlich zum LCD-Bildschirm tendiert, mit denen sich höhere Auflösungen realisieren lassen. Dafür leidet jedoch der Kontrast. Gerade in dunklen Szenen fallen bei LCD-Bildschirmen die Schwarzwerte, was zu eher grauen Ergebnissen führt.
Zum Vergleich: Mit einem OLED-Display konnte HTC bei der Vive Pro eine Auflösung von 1.440 x 1.600 pro Auge realisieren, während HP mit seiner Reverb und unter Verwendung eines LCD-Bildschirms 2.160 x 2.160 erreicht.
Allerdings hat die hohe Auflösung auch einen Wermutstropfen. Denn mit steigender Pixelzahl müssen Grafikkarte und Prozessor mehr leisten, um die Bilder ruckelfrei und flüssig wiederzugeben. Die Anforderungen an Deinen Gaming-PC steigen folglich.
Die Tracking-Technologie:
Hierbei werden grundsätzlich zwei Varianten unterschieden: intern und extern. Bei dem externen Tracking benötigt die VR-Brille zusätzliche Sensoren, die im Raum angebracht werden müssen. Diese kleinen Basisstationen senden in Abständen von Millisekunden ein dichtes Lasernetz aus. Trifft ein solcher Strahl auf die VR-Brille oder den Controller, werden Deine Position und Bewegungen registriert. Nachteil an diesem Trackingverfahren ist vor allem die relativ aufwendige Installation.
Beim internen Tracking erfolgt die Ermittlung Deiner Bewegungen über integrierte Kameras, sodass keine zusätzlichen Geräte benötigt werden. Großer Vorteil ist hierbei die Mobilität. Mithilfe des internen Trackings kannst Du die VR-Brille in jedem Raum verwenden. Allerdings führen zu helle oder dunkle Räume zu Kommunikationsproblemen, sodass kurze Aussetzer möglich sind.
Was sind 3DOF und 6DOF?
Die Bezeichnungen 3DOF oder 6DOF sind häufig in Verbindung mit VR-Brillen zu lesen. DOF bezeichnet dabei „Degree of Freedom“ und bildet den Freiheitsgrad in den Bewegungen mit der VR-Brille ab. Ein 3DOF-Gerät bietet Dir lediglich die Möglichkeit, sich via Neigen, Schwenken oder Drehen des Kopfes in der VR-Welt zu bewegen. Häufig angewandt wird diese Form der virtuellen Realität bei VR-Brillen für Smartphones.
Anders verhält es sich bei Modellen für PCs und Spielekonsolen. Dank der sechs Degrees of Freedom bewegst Du dich zusätzlich im Raum. Das heißt Vorwärts-, Rückwärts- und Seitenschritte werden von der VR-Brille ebenso registriert wie hoch und runter, wodurch Interaktionen in der virtuellen Welt wesentlich realer erscheinen.
Die besten VR-Brillen von HTC
HTC Vive Pro
Mit der HTC Vive Pro erlebst Du professionelles VR-Gaming im Zimmermaßstab. Dank AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1.440 x 1.600 Pixel pro Auge und High-Resolution-Kopfhörer genießt Du lebendige virtuelle Welten und einen erstklassigen Sound, der dich in den Bann ziehen wird. Mit den SteamVR-2.0-Basisstationen schaffst Du Dir auf bis zu 100 m² ein erstklassiges VR-Erlebnis, das Dir viel Raum für Interaktionen und schnelle Bewegungen bietet. Für ein präzises Tracking benötigst Du hierfür lediglich vier Basisstationen und selbst Multiplayer-Modi stellen keine räumliche Herausforderung dar.
HTC Vive Pro Eye
Die HTC Vive Pro Eye optimiert das VR-Vergnügen der Vorgängergeneration um einen realitätsgetreuen 3D-Sound, der dich gänzlich umhüllen wird. Zusätzliches Eye-Tracking verschärft Deine Wahrnehmung in der virtuellen Welt und sorgt für eine lebensechte Navigation, indem das System Deine Augenbewegungen interpretiert und ein intuitives Gameplay fördert. Natürlich lässt sich auch mit dem Vive-Pro-Eye-Modell eine riesige Fläche von bis zu 100 m² mithilfe von vier Basisstationen zur VR-Erlebnis-Welt umkonstruieren.
HTC Vive Cosmos Elite
Mit dem HTC Vive Cosmos Elite genießt Du VR-Gaming in höchster Präzision. Mit einer Auflösung von 1.440 x 1.700 Pixel pro Auge erlebst Du eine kristallklare Grafik ohne Fliegengittereffekt, sodass Du die faszinierende virtuelle Welt in voller Detailvielfalt wahrnimmst. Dank der Basisstationen der ersten Generation bietet Dir die Vive Cosmos Elite die perfekte Basis zum Aufbau eines eigenen VR-Gaming-Zimmers auf einer Fläche von bis zu 15 m². Dank modularem Design erweiterst Du Dein VR-Erlebnis mithilfe eines Adapters auf kabellose Interaktionen, die Dir mehr Bewegungsfreiheit und ein intensiveres Gameplay ermöglichen.
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Interaktives Zubehör für ein hervorragendes VR-Erlebnis
Wer die virtuelle Welt nicht nur mit seinen Augen erleben möchte, sondern mit dieser auch agiert, benötigt das richtige Equipment. Controller, Adapter und Basisstationen gehören dabei zur Grundausstattung, um sich frei im Raum und durch die dreidimensionale Realität zu bewegen. Dabei bietet jeder Hersteller von VR-Brillen spezielles Zubehör an, mit dem Du Dein VR-Erlebnis intensivierst und neue Möglichkeiten der Interaktion entdeckst.
Controller:
Die Controller für VR-Brillen verfügen auf den ersten Blick über ein ungewöhnliches Design, das sich durch einen länglichen Griff mit Ring am oberen Ende kennzeichnet. Die Steuerungssticks und Tasten befinden sich innerhalb des kreisförmigen Bereichs, während im Ring selbst Sensoren für ein punktgenaues Tracking integriert sind. Ein ungewohnter Aufbau, der sich aber bei den meisten Herstellern durchgesetzt hat. Die nächste Entwicklungsstufe betrifft spezielle Handschuhe für die Interaktion, die jedoch vorerst nicht für kommerzielle Zwecke zur Verfügung stehen werden.
Basisstationen:
Die Basisstationen dienen dazu, die Laserstrahlen für ein exaktes Tracking der VR-Brille und Controller auszusenden. Wenn Du Dir ein VR-Set zulegst, sind in der Regel zwei solcher Stationen bereits enthalten. Diese decken einen normal großen Raum bereits sehr gut ab. Wer jedoch eine besonders weitläufige Fläche zum VR-Gaming besitzt, benötigt zusätzliche Basisstationen für ein unterbrechungsfreies Tracking. Mit vier Stationen deckst Du bis zu 100 m² ab und schaffst Dir genügend Platz für schnelle und störungsfreie Interaktionen.
Wireless-Adapter:
Kabel empfandest Du schon immer als lästig? Und gerade beim VR-Erlebnis, bei dem Du tief ins Spielgeschehen eintauchst, behindern dich die Kabel der VR-Brille? Dann ist ein Wireless-Adapter das Zubehör, mit dem Du mehr Bewegungsfreiheit erlangst. Dazu wird der Adapter einfach an der VR-Brille angebracht und dem Vergnügen – vor allem bei Multiplayer-Sessions mit mehreren Personen – steht nichts mehr im Weg. Der Akku bietet Dir bis zu 2,5 Stunden actionreiches Gaming und ist dieser einmal aufgebraucht, kann er durch einen vollen ausgetauscht werden.
Die vielfältige Welt des VR-Gamings
Gaming dient in erster Linie der Entspannung. Selbst bei heftigen Battles und Gefechten obsiegen die Endorphine gegenüber dem Stresslevel. Denn nichts ist schöner als der Sieg. Doch bietet sich vor allem in der Spielebranche ein großes Potenzial, um Games auf eine neue Art und Weise zu erleben. Dabei spielt die Interaktion mit Objekten, die das immersive Vergnügen verstärken, eine überaus wichtige Rolle.
VR-Gaming bietet ein großes Spektrum an Genres. Vom First-Person-Shooter über Horror-Action-Games bis hin zu rasanten Simulationen und actionreichen Multiplayer-Spielen ist für jeden User etwas dabei. Doch hier hört die Vielfalt des VR-Erlebnisses noch lange nicht auf. Mit Box The Beat VR förderst Du Deine Fitness, während der Cooking Simulator VR Dir den Weg zum Chefkoch ebnet.
In eine fantastische Welt tauchst Du im wortwörtlichen Sinne mit Subnautica VR, wo Du auf einem fremden Planeten landest und lediglich die Tiefsee alle notwendigen Ressourcen zum Überleben bietet. Fans der Star-Wars-Filme dürfen sich in Star Wars: Squadrons wie Luke Skywalker fühlen und in einem Sternenjäger die gegnerischen Flotten in waghalsigen Gefechten jagen.
Der Vielfalt an verschiedenen Genres ist im VR-Gaming kaum eine Grenze gesetzt und wer einmal nicht selbst aktiv werden möchte, genießt einen VR-Film. Diese zeigen zumeist beeindruckende Bilder zu der Entstehung des Universums oder lassen uns die Welt aus der Perspektive einer Ameise erleben. Mit VR-Brillen entdeckst Du die Natur, die Erde und den Kosmos aus einem ganz neuen Blickwinkel. Ob im Game oder im Film: Die virtuelle Realität wird Dich fesseln.
Beliebte VR-Games
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Motion-Sickness – und was jetzt?
Nicht wenige User berichten bei der Verwendung von VR-Brillen über Schwindelgefühl und Übelkeit. Dieses Phänomen wird Motion-Sickness genannt und bedeutet nichts Geringeres als Reisekrankheit. Erzeugt wird Motion-Sickness durch eine „falsche“ Wahrnehmung, die vom Gehirn nicht verarbeitet werden kann. Beim Einsatz einer VR-Brille bewegst Du dich in einem virtuellen Raum aus der Ego-Perspektive heraus. Die Augen vermitteln dabei dem Gehirn eine Fortbewegung, die real nicht existiert. Denn der Körper selbst bleibt in der Regel an einer Position. Durch diese widersprüchlichen Informationen, die das Gehirn erreichen, kommt es zu einer typischen Reisekrankheit.
Besonders davon betroffen sind Menschen, die bereits beim Lesen in einem fahrenden Auto oder beim Achterbahn fahren schnell unter Übelkeit leiden.
- 1. Tipp: Wer unter Motion-Sickness leidet, kann vor dem Spielstart seinen Magen mithilfe eines Ingwer-Tees beruhigen, der ein bis zwei Stunden vor der Gaming-Session getrunken wird.
- 2. Tipp: Behalte ein konstantes Spieltempo bei. Schnelle Bewegungen und Szenenwechsel fördern Motion-Sickness. Wenn es das Spiel ermöglicht, nutze Teleportationen zur Fortbewegung.
- 3. Tipp: Das beste Mittel gegen Motion-Sickness ist tatsächlich die Gewöhnung. Fange am besten mit kurzen VR-Sessions an, bei denen Du nicht sofort von rasanten Szenenwechseln überfordert wirst, und steigere langsam die Dauer und Intensität.
- 4. Tipp: Um das Gehirn nicht zusätzlich zu verwirren, bewege dich stets in die Richtung, in die Du blickst.
- 5. Tipp: Der Drehstuhl ist ein beliebter Ankerpunkt für den Körper. Auf diesem findest Du einen festen Halt und kannst dich gleichzeitig in alle Richtungen drehen.
- 6. Tipp: Mach regelmäßige Pausen, in denen Du kurz die Augen schließt, frische Luft schnupperst oder Dir einfach nur etwas zu trinken holst. Das erdet und entspannt das Gehirn, sodass Du länger in der virtuellen Welt verweilen kannst.
Schritt für Schritt zum VR-Vergnügen
Wie bereits erwähnt, kann der Einstieg in die virtuelle Welt für manche User nicht leicht sein. Daher empfiehlt es sich, den Körper langsam an die ungewohnte Umgebung zu gewöhnen. Das bedeutet in erster Linie: keine zu langen Sessions und keine rasanten Games zum Beginn.
Wird dieses beachtet, kannst Du dich Schritt für Schritt konditionieren, sodass Dein Körper die Motion-Sickness weniger stark wahrnimmt oder diese gar gänzlich verdrängt.
Games für den smarten Einstieg
- Beat Saber
- Job Simulator
- Astro Bot: Rescue Mission
- Moss
- Superhot VR
VR für Fortgeschrittene
- Until Dawn: Rush of Blood
- RIGS
- Blood & Truth
- Skyrim VR
- Trackmania Turbo
Intensive und rasante VR-Action
- Firewall Zero Hour
- Resident Evil 7
- DOOM VFR
- Farpoint
- WipEout Omega Collection
Fazit
Das VR-Gaming hat sich in den letzten Jahren schrittweise ins Positive entwickelt. Nicht nur immer mehr Entwickler erproben ihre Künste in der Umsetzung von AAA-Games in eine dreidimensionale Welt, sondern auch das Problem des Motion-Sickness wurde durch das Einfügen spezieller Spielelemente reduziert. Dank der rapiden Technologieentwicklungen im Bereich der Grafikkarten und Prozessoren ist der Aufbau eines VR-tauglichen PC-Systems mittlerweile bereits mit einem kleinen Budget möglich. Lediglich die Preise für VR-Brillen, Controller und Basisstationen dürfte die meisten User noch vor einem Kauf zurückschrecken lassen.