Ask the Gamer

In einem neuen Report veröffentlicht der Hardwarehersteller seine Finanzzahlen für das vierte Quartal 2020. Und das war trotz der komplizierten Lage am Markt so erfolgreich wie noch nie.

AMD hat letztes Jahr quasi einen Siegeszug gefeiert. Zen 3 hat sich durchgesetzt und Intel® vom Thron gestoßen, die Radeon™-6000-Grafikkarten können mit den NVIDIA®-GPUs konkurrieren, Laptops setzen vermehrt auf Zen-basierte-CPUs und die lang erwarteten Konsolen wurden von AMD mit Grafikkarten versehen. Nur die Lieferengpässe konnten den Siegeszug von Team Rot zum Ende 2020 abbremsen.

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Alle Vergleiche beziehen sich auf die Zahlen aus dem vierten Quartal im Vorjahr. Insgesamt stieg der Umsatz auf 3,244 Milliarden US-Dollar. Wobei der Gewinn bei 1,781 Milliarden US-Dollar lag. Die Umsatzsteigerung soll beim operativen Geschäft laut AMD vor allem durch die neuen CPUs generiert werden. Dort stieg der Umsatz von 360 Millionen auf 420 Millionen US-Dollar. Den wohl größten Anstieg erlebte das Unternehmen aber bei Enterprise, Embedded and Semi-Custom. Dieser ist für die Konsolen und Epyc-CPUs für Server verantwortlich. Der Umsatz stieg von 365 Millionen auf 1,284 Milliarden US-Dollar. Wobei der Erfolg der Playstation 5 und Xbox Series X/S hier am stärksten ins Gewicht gefallen ist.  AMD betont aber, dass auch die Epyc-CPUs deutlich öfter gekauft wurden.  

Für das erste Quartal 2021 prognostiziert das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 80 Prozent zum Vorjahr. Hierbei dürfte vor allem der Release der zen-3-basierten Epyc-7003-Server-CPUs finanziell relevant sein. Wir finden, dass AMD sich diesen Erfolg mehr als verdient hat. Was ist Eure Meinung dazu?

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