Gute Nachrichten kommen aus dem Haus AMD: Der Hersteller von Hochleistungs-Computing- und Visualisierungsprodukten hat im ersten Quartal des Jahres 2021 ein Allzeithoch beim Umsatz erzielt. Das lässt sich dem aktuellen AMD-Report entnehmen. Zudem verkündete AMD-Chefin Lisa Su, dass die Produktionslinien für Radeon™ RX 6000 ausgebaut werden sollen. Gute Nachrichten für Gamer und Gamerinnen?
Mit einem erneuten Umsatzrekord ist AMD in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wie das Unternehmen in seinem aktuellen Finanz-Report mitteilt, hat man im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres eine Steigerung um 93 Prozent erzielt. Mit insgesamt 3,445 Mrd. US-Dollar hat AMD sogar das starke Weihnachtsquartal von 2020 um 6 Prozent überboten. Auch für das zweite Jahresviertel erwartet der Computing-Hersteller einen rekordverdächtigen Umsatz von 3,6 Mrd.US-Dollar. Was stimmt das Unternehmen so zuversichtlich?
Der Grund für den anhaltenden Optimismus, ist im eigenen Haus zu suchen. Schließlich hat AMD mit den neuen Ryzen™-5000-Prozessoren sowie den neuen Radeon™-6000-Grafikkarten überaus erfolgreiche Produktserien für das Oberklasse-Segment auf den Markt gebracht. Außerdem stellt das Unternehmen die speziell angepassten Kombiprozessoren (SoCs) für die neue Konsolengeneration von Microsoft® und Sony bereit. Diese tragen einen großen Teil zum beachtlichen Wachstum des Enterprise-, Embedded- und Semi-Custom-Segments um 286 Prozent gegenüber dem ersten Vorjahresviertel bei. Doch vor allem die EPYC™-Verkäufe sind Treiber dieser Entwicklung.
Während die guten Geschäftszahlen die Konkurrenz nervös machen dürften, besteht bei Gamerinnen und Gamern zumindest ein kleiner Anlass zur Hoffnung: Denn Lisa Su – die CEO von AMD – sieht das Unternehmen in einer historisch guten Lage. Man habe das beste Produktportfolio in der Geschichte von AMD zu bieten. Wohl auch deshalb kündigte Su an, dass man die Produktion von Radeon™-RX-6000-GPUs steigern werde. Zudem sei AMD auf dem besten Weg noch im zweiten Quartal die ersten Notebooks mit RDNA-2-Architektur auf den Markt zu bringen.
Dass von der gesteigerten Produktion der RX-6000-GPUs kurzfristig eine Abkühlung des durch Scalper, Miner und die Auswirkungen der Corona-Pandemie überhitzten Grafikkartenmarktes ausgeht, bleibt ein kühner Wunschtraum. Mittel- bis Langfristig dürfen sich Gamer und Gamerinnen wieder Hoffnungen machen. Für das laufende Jahr bleiben die Prognosen allerdings düster.
Was haltet Ihr vom rasanten Wachstum AMDs? Läuft der Hersteller langfristig Konkurrent Intel® den Rang ab? Wann wird sich der Grafikkartenmarkt wieder beruhigen? Teilt uns Eure Meinung gern auf Facebook mit.