AMD bietet zwar in nahezu jedem Bereich immer mehr Leistung, aber zumindest auf dem mobilen Markt, wird es nicht für High-End reichen. Grund hierfür sind aber nicht etwa die Prozessoren des Unternehmens, sondern das fehlende Zusammenspiel mit starken Grafikkarten.
Erst vor kurzem tauchten die ersten Testergebnisse von AMDs Ryzen™-4000er Prozessoren auf und kamen bei den Testern richtig gut weg. Allein was also die CPU betrifft, spielt AMD in der oberen Klasse mit und kann sich nicht selten sogar direkt gegen die Konkurrenz durchsetzen. Allerdings wird der Traum vom High-End wohl erst einmal ein nicht zu erreichender Traum bleiben. Das liegt aber eben nicht an AMD selbst, sondern an den Partnern aus dem GPU-Segment.
Zumindest deutete nun AMDs Chief Architect of Gaming Solutions Frank Azor, dass die „Schuld“ dafür bei den PC-Herstellern liege. Denn diese verbauen als Maximum eine Geforce® RTX™ 2060 Q mit den oben genannten Ryzen™-Modellen. Die GPU-Oberklasse ist demnach mehr oder weniger exklusiv an Intel® gebunden. Und daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern. So benötigen PC-Hersteller natürlich einiges an Vorlaufzeit, um ihre Geräte zu planen und zu bauen und ein Großteil, weil fast alle auf bewährte Modelle setzen.Zumindest im laufenden Jahr wird AMD also nur die Mittelklasse wirklich bedienen können. Ob und wann es zu Änderungen in dem Zusammenspiel NVIDIA® und AMD kommt, ist bisher noch nicht abzusehen.